Villenbach will noch mehr Energie sparen
Bei der Sanierung ihrer öffentlichen Gebäude will die Gemeinde die Energieeffizienz steigern und Einsparungen umsetzen.
Wie können Kommunen zu einer ausgeglichenen CO2-Bilanz beitragen und wie stellt sich das für öffentliche Gebäude dar? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Gemeinderat des Bioenergiedorfs Villenbach in seiner jüngsten Sitzung. Zur Erläuterung hatte man Michael Blank (Energex Energiespartechnik Ulm) eingeladen. Dieser erklärte, dass seitens der Bundesregierung Fördergelder für die Beratung bereitgestellt sind, die die Kosten bei Inanspruchnahme auf einen Eigenanteil von 20 Prozent senken. Dafür wird seitens der Beratungsfirma ein Sanierungsfahrplan für öffentliche Gebäude erstellt, der deren Energieeffizienz steigert und -einsparungen umsetzt. Und dieser greift auch kurzfristig, wenn bestehende Anlagen wie beispielsweise die bestehende Heizung versagen und erneuert werden müssen. „Ohne lange Untersuchungen kann dann schnell reagiert werden, weil das Konzept schon steht“, so der Energieberater.
Wo geht die Energie in Villenbach hin?
Grundsätzlich werde bei den öffentlichen Gebäuden untersucht, wo die eingesetzte Energie hingeht und wo sich Einsparungen ergeben. Zusätzlich wird ermöglicht, durch Unterstützung von Klimaschutzprojekten die eigenen CO2-Bilanz auszugleichen. Der Gemeinde werde Klimaneutralität zertifiziert und sie könne damit werben. Auf Nachfrage von Lydia Edin und Dieter Meißle machte Blank deutlich, dass die Fördergelder des BAFA sich auf Beratung und Konzepterstellung beziehen – für die Umsetzung hingegen werden dann weitere Fördertöpfe angezapft, die für die einzelnen Investitionen greifen, sei es beispielsweise Förderung bei der Wärmesanierung oder auch dem Austausch von Heizungsanlagen. Auf den konkreten Fall Lagerhaus Villenbach bezogen, um das es im späteren Sitzungsverlauf noch gehen sollte, nickte der Energieberater zustimmend: Auch für diese Sanierung könnte ein Fahrplan erstellt werden. Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung wurde die Bestellung des Energieberatungsunternehmens diskutiert. Letztlich entschied der Rat, dass dies im Moment für Villenbach nicht interessant ist.
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