Auch im Frieden wachsam sein
In Frauenstetten fand die Gedenkfeier eine Woche früher statt. Georg Fendt erinnerte an eine Verpflichtung
Umrahmt von den Fahnenabordnungen der Ortsvereine und den vielen Gläubigen feierte Pfarrer Klaus Ammich den sonntäglichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Anna in Frauenstetten. In seiner überzeugenden Predigt zum vorgezogenen Volkstrauertag erinnerte er an die Opfer, die durch Krieg ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben, und diejenigen, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten.
Nach der Messfeier versammelten sich alle zur Gedenkfeier für die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege am Kriegerdenkmal. Der Vorsitzende des Krieger- und Soldatenvereins, Georg Fendt, erinnerte in seiner mutigen und nachhaltigen Ansprache an die Millionen Opfer beider Weltkriege. In Frauenstetten und Hinterried verstarben 34 Soldaten. Sie und zahlreiche Vermisste dürften nicht in Vergessenheit geraten. Die Erinnerung dürfte nicht nur Trauer, sondern eine moralische Verpflichtung und stete Mahnung sein. Leider sei die Welt nicht friedlicher geworden, obwohl wir in Deutschland beziehungsweise in Europa seit 70 Jahren in Frieden leben. Bei der kürzlich durchgeführten Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge spendeten die Bürger beider Orte 610 Euro. Dafür dankte Fendt ebenso wie Traudl Krakowka für die Pflege des Kriegerdenkmals und Maria Dickenherr für den Blumenschmuck. Unter der musikalischen Begleitung der Blaskapelle Buttenwiesen legte Vorsitzender Fendt gemeinsam mit einer Abordnung der Reservistenkameradschaft Wortel-stetten einen Kranz am Ehrenmal im Namen der Gemeinde Buttenwiesen nieder. Mit dem Lied „Ich hatte einen Kameraden“ und den dreifachen Salut vom Kanonier Fritz Schombacher fand die würdige Gedenkfeier ihren Abschluss. (ep)
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