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2011 wurde die neue Kapelle in Asbach fertiggestellt. Vor ihrer Eröffnung haben sich viele Asbacher für ein Wiederaufkommen der traditionellen Wallfahrt eingesetzt, unter anderem Anni Keis (Bild), Ehefrau des Kirchenpflegers Georg Keis.
Foto: Louisa Müller
VonLouisa Müller
In Asbach und Wengen wird jedes Jahr die Schutzpatronin der Blinden verehrt. Wer die Heilige ist und wieso es dazu kam, dass ihrer an beiden Orten gedacht wird
Eigentlich ist der Festtag der heiligen Ottilie erst am 13. Dezember, sowohl in Wengen als auch in Asbach wird die Schutzpatronin des Elsass jedoch alljährlich im Spätsommer gefeiert. In Wengen fand am 26. August das Wallfahrtsfest zu Ehren der Heiligen statt, in Asbach folgt am Sonntag, 2. September, die Wallfahrt zur Ottilienkapelle. Warum aber spielt Ottilie hier eigentlich so eine große Rolle?
„Die Wallfahrt in Asbach ist schon Hunderte von Jahren alt“, erzählt Anni Keis, die Ehefrau des Asbacher Kirchenpflegers Georg Keis. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde die Wallfahrt 1355. Nur 43 Jahre zuvor, im Jahr 1312, findet man die erste Erwähnung von Asbach, damals „Haspach“ genannt. Die Wallfahrt gibt es also schon fast so lange wie den Ortsteil von Laugna selbst. „Wieso in Asbach gerade Ottilie verehrt wird, ist leider nicht überliefert. Traditionell findet die Wallfahrt nun aber schon seit Hunderten von Jahren am ersten Sonntag im September statt“, führt Anni Keis weiter aus.
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