Was steckt hinter dem Trinkwasserproblem in Buttenwiesen?
Der Buttenwiesener Josef Schrallhammer macht die ackerbauliche Nutzung von Moorböden für das derzeitige Trinkwasserproblem verantwortlich.
Der Buttenwiesener Josef Schrallhammer hat zum Thema Trinkwasser seine eigenen Ansichten. Aussagen von Vertretern zuständiger Behörden bezeichnet er als „oberflächliche Beschwichtigungen“. Denn dass dem Trinkwasser aufgrund drohender Verkeimung derzeit Chlor zugegeben werden muss, hat nach Meinung Schrallhammers viel mit der Landwirtschaft zu tun. Die WZ hatte vor kurzem berichtet, dass es Probleme mit den acht bis zehn Meter tiefen Flachbrunnen in Pfaffenhofen gibt, in deren Bereich immer wieder hohe Nitratwerte und Keime gemessen werden. Deshalb wird dem Trinkwasser aus diesen Brunnen nicht nur Chlor, sondern auch unbelastetes Wasser aus tieferen Schichten beigemischt. Ändern soll sich das alles, wenn die Wasserversorgungsanlagen einmal saniert sind. Dafür hat die Gemeinde vom Wasserwirtschaftsamt bis zum Jahr 2018 Zeit bekommen (wir berichteten).
Schrallhammer, Mitglied des Bund Naturschutz und als solches aktiv in der Artenschutzgruppe, ist viel in Fluren bei Buttenwiesen unterwegs und macht seit Jahren seine eigenen Beobachtungen. Grund der Trinkwasserproblematik sind seiner Ansicht nach Einträge landwirtschaftlicher Düngemittel und Schadstoffe in Oberflächen- und Grundwasser sowie die ackerbauliche Nutzung von Moorböden, die deren natürliche Filter- und Speicherwirkung für Nitrat zerstört und eine Freisetzung von gebundenem Nitrat verursacht.
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