Wenn auch der Bürgermeister am Stahlrohr steht
Einsatzübung mit fünf Feuerwehren im Laugnaer Ortsteil Asbach läuft reibungslos
Eine weithin sichtbare Rauchsäule wies den rund 60 Einsatzkräften den Weg zur Einsatzstelle am Asbacher Ottilienberg. Dort hatte der zuständige Kreisbrandmeister Thomas Schuhwerk im Rahmen der alljährlich stattfindenden Brandschutzwoche eine unangekündigte Übung vorbereitet. Die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren Asbach, Bocksberg, Laugna, Osterbuch und Rieblingen erfolgte am Dienstagabend gegen 18.15 Uhr. Bereits zehn Minuten später gaben die ersten Strahlrohre Wasser ab, so notierte es Kreisbrandinspektor Uwe Neidlinger in seinem Protokoll. Kurz darauf machte sich auch der erste Atemschutztrupp aus Rieblingen in der landwirtschaftlichen Halle auf die Suche nach einer vermissten Person. Da die Halle völlig verraucht war, kam die unverzichtbare Wärmebildkamera zum Einsatz, sodass Übungsdummy „Herbert II.“ rasch aufgefunden und ins Freie gebracht werden konnte. Weitere Atemschutzträger aus Laugna und Rieblingen standen als Sicherungstrupps bereit, um notfalls sofort ihre Kameraden im Gebäude zu unterstützen.
Währenddessen nahmen sich weitere Trupps der Brandbekämpfung von außerhalb des Gebäudes an. Das Wasser für die vier verwendeten großen Schlauchleitungen (B-Leitungen) speiste sich aus einem Hydranten und einem offenen Gewässer. Die Wasserversorgung erwies sich als ergiebig und ausreichend, rund 1800 Liter Wasser konnten pro Minute abgegeben werden, so Thomas Schuhwerk. Auch dieser Aspekt wird bei Einsatzübungen stets betrachtet, um im Ernstfall auf eventuelle örtliche Schwierigkeiten vorbereitet zu sein. Um das Gebäude zu entrauchen und den Einsatzkräften eine bessere Sicht zu verschaffen, kam auch hier der Überdruckbelüfter zum Einsatz. Mit dem großen Ventilator können auch große Räume bei entsprechender Handhabung rasch rauchfrei gemacht werden.
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