Alant hilft bei verstopfter Nase, Braunelle bei Herpes
Eine Kräuterwanderung im Donauried bei Wertingen findet großen Zuspruch. Warum dieses Gebiet einzigartig in Deutschland ist
Wertingen Die Veranstaltung an diesem Sommerabend war ein voller Erfolg: Statt wie geplant 20 Teilnehmer kamen 35 zur Sommer-Kräuterwanderung in das Donauried nach Wertingen, um sich bei Maria Burlefinger über die Vielfalt der heimischen Kräuter zu informieren. Dazu hatte das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten anlässlich des Jahres der Biodiversität eingeladen.
Eines der größten unbebauten Gebiete in Deutschland
„Sie sehen hier eines der größten unbebauten Gebiete in Deutschland mit unzähligen Kräutern, die zur Heilung oder für die Küche verwendet werden können“, weiß die gelernte Kräuterpädagogin und Volksheilkundlerin. Ihre Begeisterung für die nahezu unberührte Natur sprang sogleich auf die Teilnehmer über. „Hier wachsen noch viele ursprüngliche Pflanzen wie Eisenkraut, Beifuß, Mädesüß, Wetterkerze, Rainfarn oder Wiesenglockenblume.“ Aber auch Pflanzen mit fremden Namen wie Alant, Odermennig, Braunelle oder Wilde Karde zeigte die Unterthürheimerin, die eine Expertin auf diesem Gebiet ist. Zu jeder Blume wusste sie Name, Wirkung und einen geschichtlichen Hintergrund. Die vielen Fragen von fachkundigen Teilnehmern hat sie laut Pressemitteilung ebenfalls gekonnt beantwortet. Auch die Unerfahrenen unter den Teilnehmern wissen seither, dass Spitzwegerich gut gegen Mückenstiche hilft, Mädesüß als Tee schmerzlindernd wirkt, Johanniskraut ein Mittel gegen Depressionen ohne Nebenwirkungen sein kann und der allseits bekannte Löwenzahn als Blattsalat in der Küche Verwendung findet. Der gelb blühende Alant wird sogar bei verstopfter Nase angewandt und die lilafarbene Braunelle bei Herpes.
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