Das sagen die Jugendlichen im Landkreis zum Klimawandel
Eine Umfrage hat das Thema als größte Sorge der jungen Menschen herausgestellt. Aktuell steuert der November auf einen Hitzerekord zu. Wir haben uns bei den jungen Leuten aus der Region umgehört, was sie zu sagen haben
Wertingen/Landkreis Das Corona-Virus ist und bleibt das am meisten diskutierte Thema im Moment. Doch dadurch gehen andere unter – zum Beispiel der Klimawandel. Im vergangenen Jahr hielt die „Fridays for Future“-Bewegung in Wertingen mehrere Demonstrationen ab. Auch aktuelle Entwicklungen lassen aufhorchen. So ist der derzeitige November auf dem Weg zu einem Hitzerekord, wie es ein Ellerbacher Meteorologe einschätzt (wir berichteten). In einer Umfrage im Landkreis stellte das Landratsamt im Juli den Klimawandel als größte Zukunftsangst unter Jugendlichen heraus. Landrat Leo Schrell und die weiteren Mitglieder des Jugendhilfeausschusses gingen darauf jedoch bis heute überhaupt nicht ein. Wir haben uns deshalb unter Jugendlichen im Landkreis umgehört, um zu erfahren, was sie zu diesem Thema zu sagen haben.
Julia Seefried(16) aus Unterthürheim: „Mittlerweile kann man den Klimawandel nicht mehr leugnen. Ignorieren sollten wir alle ihn deshalb auf keinen Fall, aber hysterisch in Panik verfallen ist auch keine Lösung. Am besten einfach besonnen reagieren, sodass jeder bei den Maßnahmen mitmacht. Deswegen, finde ich, sollte die Politik auch anders handeln. Die ganzen Verbote sind eigentlich eine schlaue Idee, wie zum Beispiel die CO2-Steuer, aber manche können einfach nicht umgesetzt werden, die Leute lehnen sie komplett ab. Die Maßnahmen müssen die Politiker so umsetzen, dass sie in der Gesellschaft akzeptiert werden. Ich zum Beispiel fahre so oft wie möglich mit dem Fahrrad und benutze technische Geräte und trage Kleidung, solange es geht, mein Leben hat sich dadurch nicht negativ entwickelt. Also, es ist auf jeden Fall wichtig, auf das Klima aufmerksam zu machen, jedoch würde ich nicht noch einmal auf eine ‚Fridays for Future‘-Demonstration gehen. Durch Demos entstehen manchmal nur Extreme, und irgendwann geht es gar nicht mehr um das Klima. Die Leute reden nicht mehr miteinander, sondern nur noch übereinander.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.