Letzter Wunsch einer Schwerkranken: Sie wollte Grönemeyer treffen
Gleich zwei schwere Schläge ertrug Jacqueline - ein schwerer Unfall, ein bösartiger Tumor. Nun erfüllte sich ihr Herzenswunsch: Herbert Grönemeyer kennenlernen.
Auf den ersten Blick schien der Wunsch von Wolfgang Dietl aus dem Oberallgäu unerfüllbar zu sein. Für seine schwerstkranke Ehefrau Jacqueline wünschte er sich ein Treffen mit dem Musiker Herbert Grönemeyer. Die Frau hatte vor vielen Jahren einen schweren Autounfall mit Schädel-Hirn-Trauma, was eine zehnjährige Amnesie zur Folge hatte. Die Allgäuerin konnte sich nicht mehr an Erlebnisse oder Personen erinnern, die in diesem Zeitraum Teil ihres Lebens waren. Selbst die Erinnerung an ihren Mann war verschwunden. Das Einzige, was aus dieser Zeit im Gedächtnis blieb, waren alle bis dahin erschienenen Songs von Herbert Grönemeyer. Jedes seiner Lieder konnte Jacqueline auswendig mitsingen und über die Musik kam sehr langsam auch das Erinnerungsvermögen wieder.
Der nächste Schicksalsschlag: Jacqueline hat einen bösartigen Tumor
Dann der nächste Schicksalsschlag: 2006 wurde bei der jungen Frau ein bösartiger Tumor festgestellt, der damals entfernt werden konnte, aber 2016 wieder erbarmungslos zurückschlug. Jetzt hatte er auch Metastasen in der Lunge und in den Knochen produziert. Seit ein paar Monaten wird das Ehepaar durch die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) Kempten/ Oberallgäu unterstützt. Durch Mitarbeiter des Teams erfuhr Wolfgang N. vom Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). Ohne lange zu überlegen, stellte er die Wunschanfrage und wurde schon kurz darauf vom Wünschewagen-Team kontaktiert, das ihm mitteilte, dass dieser Wunsch zwar eine große Herausforderung sei, aber der ASB alles versuchen werde, ihn wahr werden zu lassen. Es klappte: Nach Anfrage beim Management von Herbert Grönemeyer und mehreren Telefonaten standen Datum und Treffpunkt fest. Dem Ehepaar wurde mitgeteilt, dass es ein persönliches Treffen mit ihrem Lieblingsstar in Berlin geben wird.
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