Wenn Spülmittel explodiert
Am Tag der Naturwissenschaften am Gymnasium Wertingen staunten die Schüler nicht schlecht.
„Cool“, jubeln die Achtklässler Christoph Hähnel und Fabian Belli an der Experimentierstation zum Leichtbau, „wir hätten nicht gedacht, dass unsere Brücke das aushält.“ Zwei 500 Gramm-Gewichte stehen auf ihrer Konstruktion aus Papier. „Sie soll so leicht wie möglich sein, aber so viel wie möglich tragen“, erläutert Jonas Karl, dem besonders gut gefällt, dass die Schüler beim Experimentieren so viele Freiheiten haben. Stolz erzählt er: „Meine Brücke hält 57 Kilogramm aus“, denn einer seiner Klassenkameraden hat sich – erfolgreich, wenn auch nur kurz – darauf gestellt; allerdings ist sie weder schön noch leicht. Die „all-time-beste Brücke“ hatte übrigens 6,6 Gramm, trug 500 Gramm und wurde von einem Schüler aus einer Mittelschule gebaut, erzählt Felix Borowsky von der Bildungsinitiative Junge Forscherinnen und Forscher (IJF), der zusammen mit vier Kollegen von der Universität Würzburg zum „Tag der Naturwissenschaften“ ans Wertinger Gymnasium gekommen ist.
Schüler aus allen vier Klassen der 8. Jahrgangsstufe experimentieren nach den jeweiligen Einführungsvorträgen zu verschiedenen naturwissenschaftlich-technischen Themen. Auf dem Stundenplan stehen neben dem Brückenbau: Mikroskopieren, Elektrolyse, Bioenergie, Nanotechnologie und Grätzelzellen. 15 Teilnehmer der 11. Jahrgangsstufe absolvieren ein speziell für sie ausgearbeitetes Programm zur Nanotechnologie, mit der sie sich im Rahmen ihres W-Seminars in den kommenden eineinhalb Schuljahren vertieft beschäftigen werden.
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