Wo bleibt die Schlacht von 1805?
Wertinger besuchen die Landesausstellung „Napoleon und Bayern“, aber das spektakulärste historische Großereignis der Zusamstadt wird dort nicht gewürdigt. Warum die Wertinger Schlacht für Franzosen, aber nicht für Bayern wichtig ist.
Wertingen „Was – Wertingen ist überhaupt kein Thema bei der der Bayerischen Landesausstellung Napoleon und Bayern?“ Der Wertinger Otto Killensberger – er leitet das Radiomeuseum der Zusamstadt und organisierte jüngst eine Besuchsfahrt zur Napoleonausstellung in Ingolstadt – konnte es schier nicht glauben: „In unserer Stadt fand 1805 eine Schlacht statt, die den Namen Wertingens seit damals sogar auf dem Triumphbogen in Paris verewigt!“
Das ist richtig! In und um das Städtchen Wertingen herum fand am 8. Oktober 1805 die „Bataille de Wertingen“ statt, die erste Schlacht im III. Koalitionskrieg, bei der die Generäle Napoleons die Österreichischen Besatzer vernichtend schlugen. Die französische Version von Wikipedia präsentiert im Gegensatz zur deutschen Variante sogar einen eigenen umfangreichen Eintrag zum Thema. „Commandants“ auf napoleonischer Seite waren die Marschälle Joachim Murat und Jean Lannes. Auf österreichischer Seite hatte Franz Xavier Auffenberg die Befehlsgewalt. Die siegreichen Franzosen beklagten 200 Tote und Verwundete, die Österreicher 400 Tote und Verwundete sowie 3000 Gefangene. Auch damals schon wurde mit den Zahlen Politik betrieben. Die Franzosen behaupteten nach der Schlacht, sie hätten zehn Kanonen erbeutet – während die Österreicher angaben, sie hätten lediglich sechs Kanonen bei Wertingen im Einsatz gehabt.
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