Wertinger setzen Zeichen der Hoffnung
Delegation reiste zu Gedenkfeiern in die französische Partnerstadt. Jugendliche mahnen an, die heutigen Herausforderungen der Globalisierung gemeinsam zu meistern
Eine zwölfköpfige Delegation aus Wertingen nahm an Gedenkfeiern in der Partnerstadt Fère-en-Tardenois zum Ende des Ersten Weltkrieges teil. Bürgermeister Jean-Paul Roseleux und Bernard Moreau, der Vizepräsidenten der französischen Soldatenkameradschaft hatten dazu eingeladen. So machte sich Bürgermeister Willy Lehmeier gemeinsam mit drei Mitgliedern der Reservistenkameradschaft, vier Schüler des Gymnasiums samt Lehrer sowie Vertretern des Partnerschaftsvereins auf den Weg nach Frankreich. In der Gedenkstätte Loupeigne/Mareuil en Dôle sind 480 französische Soldaten und 478 deutsche Soldaten begraben. Auf dem Weg dorthin hielt die Delegation am Denkmal der 42. Amerikanischen Division „Ferme de la Croix Rouge“ nahe Fère an. An der abendlichen feierlichen, wie bewegenden Zeremonie beteiligten sich auch französische Veteranen, Fahnenträger, Schüler und zahlreiche Bürger. Deutsche und französische Schüler lasen abwechselnd Texte aus dem Kriegstagebuch des Priesters Léon Cabaret vor, Oberstleutnant König von der deutschen Delegation erinnerte an die Gräuel und mahnte zugleich, ein Wiederholen dieser Taten mit allen in unserer Macht stehenden Mittel zu vermeiden. Abgeschlossen wurde die einstündige Zeremonie mit einer Kranzniederlegung und dem Gesang der Hymnen beider Länder.
Die zweite Feier fand am Sonntag am Kriegerdenkmal vor dem Rathaus von Fère statt. Bürgermeister Lehmeier erwähnte in seiner Rede, dass das Engagement für Frieden und Demokratie in der Zeit zahlreicher bewaffneter Konflikte auf der ganzen Welt weder auf der großen Bühne der Weltpolitik noch im Kleinen, in der Nachbarschaft, in der Freundschaft zwischen Fère-en -Tardenois und Wertingen nicht abhanden kommen dürfe. Deshalb sei es ein wichtiger Akt, Gedenkfeiern wie die „Flamme der Hoffnung“ abzuhalten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.