Wie früher Kinder geboren wurden
Museumsfreunde Mertingen zeigen ihre Schätze
Bei den Museumsfreunden Mertingen ist am kommenden Sonntag, 7. Juli, wieder einiges geboten. Die Dauerpräsentationen in der Sölde (Leben auf dem Lande bis in die 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts) und Stadel (Werkzeuge für Landwirtschaft und Handwerk, Torfstich und alte Mertinger Kirchturmuhr) werden auch immer mal mit neuen Objekten bestückt, so- dass sich auch ein wiederholter Besuch lohnt.
In der Alten Schule gibt es zwei Attraktionen: Im großen Ausstellungsraum geht es um das „Kinderkriegen“ in früherer Zeit, häufig ein Vorgang auf Leben und Tod. Wenn etwa die Hebamme, wie in der Ausstellung nachzulesen, zu ungeschickt oder unwissend ist, um eine Blutung zu stillen, oder wenn ein Kind an einer ansteckenden Krankheit stirbt und ein ganzes Haus desinfiziert werden soll, wird die „Obrigkeit“ aktiv. Ein Hebammenkoffer und ein Gebärstuhl, beides Leihgaben aus dem Schlossmuseum Brenz, zeigen, wie man sich auf Geburten noch zu Anfang des 20. Jahrhunderts vorbereitete. Eine bedeutende Rolle rund um die Geburt spielten Glaube und Aberglaube, um sich gegen die Risiken zu schützen und den Mangel an Wissen auszugleichen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.