Auf dem Gebiet der Stadt Wertingen werden nach der jüngsten Entscheidung des Stadtratsvermutlich keine Windräder gebaut. Warum dies bedenklich ist.
Das Klima wäre nicht in Wertingen gerettet worden. Doch ein Signal und ein kleiner Beitrag zum Klimaschutz wäre es gewesen, wenn der Wertinger Stadtrat sich aufmüpfig gegen die Linie von Bayerns Regierungskoalition gestellt und die Türe sprichwörtlich für Investoren von Windkraftanlagen offen gehalten hätte.
Die Landes-CSU unter Markus Söder hat ja jüngst schon den Vorstoß gemacht, den Klimaschutz in der Verfassung festzuschreiben. An der 10-H-Regelung, die bayernweit die Windkraftinvestitionen praktisch auf Null gefahren hat, will man aber trotzdem nicht rütteln. So wirkt das Vorhaben wie wertlose Symbolpolitik, wie ein Feigenblatt. Genauso liest sich das Bekenntnis der Bürgerinitiative „Lebenswerte Heimat“, die mit einem Brief an die Stadträte Druck ausgeübt hatte. In diesem Brief heißt es: „Selbstverständlich stehen wir auch dem Thema der erneuerbaren Energien positiv gegenüber.“ Eine Seite später werden falsche Informationen über die Bedeutung der Windenergie geliefert. Eine Schnellrecherche am Computer hätte keine Minute gekostet, um korrekte Zahlen vom Umweltbundesamt zu bekommen.
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