Jeden Wassertropfen bewahren
Das Dattenhauser Ried wird renaturiert. Wie die Pläne für die Vernässung derzeit aussehen und was Wasserbüffel damit zu tun haben könnten.
Das, was man heute noch sieht, ist nurmehr der Rest davon, was vor 200 Jahren einmal vorhanden war. Denn der Torfverlust im Dattenhauser Ried ist enorm – mehrere Meter gingen über die Jahrhunderte verloren. Den Torfkörper zu erhalten, das ist das Ziel der Renaturierung des Dattenhauser Rieds. Vor Kurzem traf sich der Zweckverband zu einer Sitzung im Wittislinger Rathaus, um über die aktuelle Entwurfsplanung zu sprechen. Konkret ging es um das Konzept für das Burghagler Ried.
„Das Dattenhauser Ried ist das größte Moor der Schwäbischen Alb“, erläutert Planer Dr. Alois Kapfer. Entstanden ist es durch den Zustrom von Karstquellwasser. Um eine Wiedervernässung zu erreichen, müssen die bestehenden Gräben verschlossen und so inaktiviert werden. Durch das Abriegeln der Gräben soll Wasser aufgestaut werden. „Wenn man die Gräben anstaut, ist es das Ziel, möglichst hohe Grundwasserstände zu haben“, erklärt Kapfer das Konzept. Dafür sollen sogenannte Spundwandwehre gebaut werden, die in den Boden eingesetzt werden und so das Abfließen des Wassers verhindern. Nach dem Bau soll es dann eine relativ große offene Wasserfläche geben.
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