Würdigung einer Zusamtaler Legende
Besuch der Tochter des Künstlers Robert Maximilian Miller
Dieser Tage bekam die Gemeinde Buttenwiesen überraschenden Besuch aus Wien. Adelheid Blovsky-Miller, Tochter des im Zusamtal noch allseits bekannten und geschätzten Künstlers und Musikers Robert Maximilian Miller und ehemalige Soloharfinistin der Wiener Philharmoniker, überreichte dem Kulturreferenten der Gemeinde Manfred Hartl einen brandneuen Bildband mit über 40 Originalzeichnungen, Skizzen und Bildern, die Robert Maximilian Miller als Soldat während des Ostfeldzugs 1942 bis 1945 geschaffen hat.
Als Rechnungsführer einer Baukompanie und Nachschubeinheit überlebte er die Kriegsjahre im Osten. Offen für alles Neue und Fremde und mit dem geschulten Blick des bildenden Künstlers nützte er krisenfreie Zeitfenster, um Menschen, Landschaften und Bauwerke von Lemberg bis nach Sewastopol und Novorossisk am Schwarzen Meer in Bildern festzuhalten. Er konnte nur mit einfachen Materialien, die ein Soldat mit sich führen durfte – Bleistift, Feder, Tusche und etwas Aquarellfarbe – seine Ideen künstlerisch umsetzen. Robert Maximilian Miller hat mit diesen Bildern, Zeichnungen und der literarisch authentischen Beschreibung seines dreijährigen Einsatzes im Ostfeldzug ein eindrucksvolles Vermächtnis hinterlassen, das uns bildlich und in anschaulicher Sprache vor Augen führt, dass trotz der Grausamkeiten des Krieges humanes Denken und Handeln bei den einfachen Soldaten und bei der Bevölkerung in den Kriegsgebieten nicht verloren gegangen ist.
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