Zockende Kinder – ein Dillinger Polizist erzählt
Wie die Hersteller von Computerspielen mit Kindern und Jugendlichen spielen, was Eltern tun können und welche Rolle die Polizei bei der Prävention einnimmt. Ein Gespräch mit Polizeihauptkommissar und Vater Robert Drechsler.
Fortnite, ein „Überlebensspiel“ auf dem Computer, steht bei Jugendlichen derzeit ganz vorne in der Beliebtheit. Wie sehen Sie als Präventionsbeamter im Landkreis Dillingen das Spiel?
Robert Drechsler: Ganz allgemein gibt es zwei Gedanken bei Gamer-Produkten dieser Art – die Gewalt und die Sucht. Bei personifizierten Shooter-Spielen („Schieß-Spielen“), dachte man lange Zeit als erstes an die Gefahr, dass die Gewaltbereitschaft dadurch steigen würde, samt illegalem Waffenbesitz und einer Amokgefahr. Diese Gefahr wurde neutralisiert, da Untersuchungen sie nicht wirklich bestätigten und es sich zeigte, dass vielfältige Bedingungen einer Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen zugrunde liegen. Das bestätigen auch meine Erfahrungen bei den Schulungen hier im Landkreis. Was sich dagegen klar herausgestellt hat im Kontakt mit den Jugendlichen ist, dass die Spiele ein Suchtpotenzial beinhalten.
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