Zufahrt zu Schweinestall stinkt den Anwohnern
Straße in schlechtem Zustand. Lärmbelästigung befürchtet. Neue Anbindung muss gebaut werden
Zusamaltheim Ein geplanter Mastschweinestall mit insgesamt 900 Plätzen am nördlichen Ortsrand Zusamaltheims hat in der jüngsten Gemeinderatssitzung für ausgiebige Diskussionen gesorgt. Dabei ging es nicht um den Stall an sich: Es ist die Zufahrt, die Probleme bereitet. „Es waren einige der Anwohner bei mir“, erklärte Bürgermeister Wolfgang Grob zu Beginn der Sitzung, „die erhebliche Bedenken zu dem Vorhaben geäußert haben, das Grundstück über den Kapellenweg zu erschließen“.
Schon jetzt sei die Straße nicht mehr in allzu gutem Zustand, und sowohl Baustellenverkehr als auch die spätere Bewirtschaftung würden zu einer weiteren Verschlechterung führen; die dann fällige Sanierung der Straße müsste wieder auf alle Anlieger umgelegt werden. Von der Lärmbelastung der Anwohner durch den Schwerlastverkehr ganz abgesehen. „Sowieso kommt um das Eck unten, von Wertingen kommend, kein Sattelzug rum“, sagte Josef Schmalz. „Die Zufahrt wäre über den Feldweg auf die Staatsstraße sinnvoller“, gab Grob die Empfehlung des Bauausschusses weiter. Wie auch sonst üblich wird der Bauherr mit 75 Prozent an den Unterhaltskosten des Weges beteiligt, darüber hinaus muss er die Herstellung des Weges zur Gänze selbst tragen. Das führte zu kontroverser Diskussion. „Ich finde es zu hart, die Herstellungskosten ganz dem Bauherrn zu belasten“, meinte Gustav Holland. Gemeinderatskollege Konrad Bihler konnte sich vorstellen, dass die Gemeinde wie beim Unterhalt einen Anteil von 25 Prozent übernimmt, sagte aber: „Man darf jedoch nicht vergessen, der Weg wird nur vom Bauherrn genutzt, als Zufahrt zu seinem Hof“.
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