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Baubeginn der Mega-Gasleitung Augusta: Von Wertingen nach Kötz

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Arbeiten für die Mega-Gasleitung Augusta bei Wertingen haben begonnen

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    So ähnlich wird es bald auf Wertinger Flur aussehen, wenn der Gasnetzbetreiber Bayernets seine neue Leitung von Prettelshofen Richtung Kötz im Landkreis Günzburg verlegt.
    So ähnlich wird es bald auf Wertinger Flur aussehen, wenn der Gasnetzbetreiber Bayernets seine neue Leitung von Prettelshofen Richtung Kötz im Landkreis Günzburg verlegt. Foto: Bayernets GmbH (Symbolbild)

    Wer derzeit im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Wertingen unterwegs ist, zwischen Villenbach, Laugna und Zusamaltheim, der sieht womöglich schon die ersten Bautrupps auf den Feldwegen stehen. Denn die vorzeitigen Arbeiten für den Bau der neuen Gastransportleitung Augusta haben Mitte Januar begonnen. Darüber informierte Katrin Joachim von der Bauverwaltung am Mittwochabend den Wertinger Bau- und Umweltausschuss.

    Hinter dem Mega-Projekt steckt der Fernleitungsnetzbetreiber Bayernets GmbH. Die Gastransportleitung mit einer Länge von 40,5 Kilometern wird einmal zwischen Wertingen und Kötz im Landkreis Günzburg verlaufen. Bereits im Dezember teilte das Unternehmen der Stadt Wertingen mit, dass die Regierung von Schwaben einen vorzeitigen Baubeginn genehmigt habe, so Joachim. Unter anderem gehe es um Baumfällungen und -aufstockungen. Vonseiten des Naturschutzes seien die Maßnahmen geprüft.

    Auch um den Anbau der Ihle-Filiale in Wertingen geht es

    Johann Bröll (CSW) wies darauf hin, dass die neue Gasleitung auch die alte Landstraße zwischen Bliensbach und Prettelshofen kreuzen wird. Auf dieser Strecke seien Schul- und Linienbusse unterwegs. „Ich bitte daher darum, die Straßensperrung so kurz wie möglich zu halten“, sagte Bröll. Joachim zufolge gebe es Abstimmungen, die die Sperrung dieser Landstraße in der Ferienzeit vorsehen. Sie werde das Thema zur Sicherheit noch einmal ansprechen und ein Augenmerk darauf haben.

    Daneben befasste sich der Bauausschuss auch mit dem Wintergarten, der für die Bäckerei Ihle an der Ecke Augsburger Straße und Industriestraße geplant ist. Bereits in der November-Sitzung war das Vorhaben Thema. Die Verantwortlichen möchten in der vom Hochwasser geschädigten und inzwischen renovierten Filiale mehr Sitzplätze schaffen. Vorgesehen ist ein Anbau aus Glas an zwei Seiten, der sich dem Hauptgebäude unterordnet, so Joachim. Damit das möglich ist, musste zunächst der Bebauungsplan geändert werden. Nun beschlossen die Ausschussmitglieder einstimmig, dass das Vorhaben in die förmliche Auslegung gehen kann. Sowohl die Öffentlichkeit als auch die Träger öffentlicher Belange werden beteiligt.

    Neuer Fußweg und Kanal in Wertingen: Tagesordnungspunkt vertagt

    Ebenfalls auf der Tagesordnung stand ein Antrag auf das Verlegen eines Fußweges und eines Kanals Am Frauenanger 8 und 8a in Wertingen. Zweite Bürgermeisterin Christiane Grandé (CSU), die am Mittwochabend Bürgermeister Willy Lehmeier (FW) vertrat, erklärte, dass das Thema auf eine der nächsten Sitzungen verschoben werden müsse. Es seien nämlich noch einige rechtliche Fragen zu klären. Dabei gehe es etwa um die Ausgestaltung des Fußweges, um eine Begutachtung des Bestandskanals und die Frage, wer die Kosten übernehmen werde.

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