Ein Stall, ein Mehrfamilienhaus und Kultur in Buttenwiesen
Plus Trotz der Preissteigerung gibt es in der Gemeinde Buttenwiesen einige neue Bauvorhaben. Außerdem wurde der Rat über einen musikalischen Schatz informiert.
Die derzeitigen Preissteigerungen im Bausektor bereiten vielen Menschen Sorgen. Dennoch beschäftigte sich der Gemeinderat Buttenwiesen in seiner jüngsten Sitzung mit vielen Baumaßnahmen oder Verfahren, die Bauen möglich machen. Ein Auszug:
- Ein Landwirt möchte bei Lauterbach, nordwestlich der bestehenden Lagerhalle, einen Kälber- und Jungviehstall bauen. Der Gemeinderat stimmte zu. Denn das Vorhaben ist privilegiert und lag im vergangenen Jahr schon als Bauvoranfrage vor. Für 20 bis 30 Jungrinder und abkalbende Kühe soll der Stall gebaut werden, Rinder ab sieben Monaten und das trächtige Vieh werden untergebracht. Da im bestehenden Stall keine Abkalbebuchten vorhanden seien, hätten die Tiere dann mehr Ruhe, das Platz-/Liegeverhältnis würde sich verbessern und ein Auslauf für die Tiere aus der eigenen Nachzucht könne geschaffen werden, so die Argumentation des Antragstellers.
- Ein Vierfamilienhaus soll an der Binsengasse in Pfaffenhofen gebaut werden. Zwei Wohnungen im Erd- und zwei im Obergeschoss sind geplant. Während der Bauherr meint, dass die Sickerschächte reichten, die er zur Regenwasserbeseitigung vorsieht, sehen die Gemeinderäte diesen Punkt kritisch. Bürgermeister Kaltner erklärte: "Es ist sehr nass in der Binsengasse." Die Versickerung auf dem Grundstück sollte deshalb garantiert sein und breitflächig anhand von Rigolen erfolgen.
- Außerdem sprach der Gemeinderat über die eingegangenen Stellungnahmen zur Einbeziehungssatzung Am Brunnenkiel und schloss das Verfahren ab, die Verwaltung wird mit der Bekanntmachung beauftragt.
- Vertagt wurde die Besprechung des Bebauungsplans "St.-Anna-Platz" in Frauenstetten. Hier sind kurzfristig noch Stellungnahmen eingegangen, die eingearbeitet werden müssen.
- Beim Bebauungsplan "Wortelstetten Süd II" musste es schnell gehen, erläuterte Bauamtsmitarbeiterin Gudrun Bentele. Denn die Eigentümer der Baugrundstücke wollen ihre Anträge einreichen. Allerdings ist im rechtskräftigen Bebauungsplan keine Berechnung der mittleren Wandhöhe enthalten. Somit müsste diese laut der Bayerischen Bauordnung vom natürlichen Gelände aus gerechnet werden, das wiederum 70 Zentimeter unter der Straßenoberkante liegt. Dann würden aber die Garagenwände so hoch, dass die Nachbarn eine Abstandsflächenübernahmeerklärung unterschreiben müssten und deshalb einen Teil ihrer Fläche nicht mehr nutzen könnten. Und das würde fast alle betreffen. So fasste das Gremium sowohl den Aufstellungsbeschluss, billigte die neue Planung, behandelte gleich die eingegangenen Stellungnahmen und beschloss die Satzung. Nach der Bekanntmachung ist der geänderte Plan rechtskräftig.
- Außerdem wies Ratsmitglied Johannes Baur auf die Kulturtage der Gemeinde Buttenwiesen hin, die vom 7. bis 16. Oktober viele außergewöhnliche Veranstaltungen bieten. Unter anderem wurden alte, handschriftliche Noten aus den 1920er-Jahren der Blaskapelle Lauterbach gefunden und an die Forschungs- und Beratungsstelle für Volksmusik des Bezirks Schwaben übergeben. "Am Samstag, 8. Oktober, um 20 Uhr werden einige Nachfahren der Lauterbacher Blasmusik und eine kleine Besetzung der Blaskapelle Unterthürheim die wiederentdeckten Schätze im Zehentstadel Pfaffenhofen zum Klingen bringen", sagte Baur, der sich schon auf die vielfältigen Angebote freut. "Wir wollten, dass nach dieser Zeit wieder Fluss in die Kultur kommt", erklärte Baur, der hofft, dass viele Menschen kämen und mitmachten.
- Helmut Kehl wies darauf hin, dass am Wochenende der erste Wettkampf der Bundesligaturner stattfinde, von denen es diesmal nur drei gibt. Auch Tennis laufe wieder an. "Wir hoffen, dass wir in den normalen Betrieb übergehen können", meinte er.
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