Gegner: Straße wäre „ein mächtiger Querriegel durch das Donauried“
Plus Die Bürgerinitiative macht mit einer Plakataktion die geplante Trassenhöhe sichtbar. Der Tonfall bleibt dabei scharf. Die Rede ist unter anderem von der bewussten Streuung von Fehlinformationen.
Im Vorgriff auf den im Januar stattfindenden Bürgerentscheid um den Straßenstreit im Donauried haben nun die Verantwortlichen der Bürgerinitiative „Keine Kreisstraße durchs Donau-Ried“ im Rahmen einer Plakataktion das geplante zukünftige Straßentrassenniveau sichtbar gemacht: „Die Bürger sollen sich ein reales Bild von den Auswirkungen der geplanten Trasse machen können“, begründet Michael Mayer, Vorsitzender der BI, die Maßnahme und verweist auf den sensiblen Naturbereich des Donau-Riedes. „Insbesondere im Abschnitt des Waldstückes „Heidenau – Schnakenbrücke“ soll die neue Straße knapp zwei Meter über dem heutigen Niveau laufen“, sagt Mayer und ergänzt: „Ein 17 Meter langes Brückenbauwerk mit einer Breite von 24 Metern wird diesen Naturraum an dieser Stelle dann endgültig zerstören.“
Die offiziellen Planungen des sehen ihren Schilderungen zufolge vor, dass die neue Trasse deutlich über dem heutigen Niveau verlaufen solle. Notwendig mache dies eine Förderbedingung der Regierung von Schwaben, wonach die neue Trasse nur bezuschusst werde, wenn der Neubau hochwasserfrei ausgelegt wird. Drei mächtige Wasserdurchlässe mit einem Durchmesser von bis zu einem Meter sollen bei Hochwasser die derzeitigen natürlichen Überflutungsstellen ersetzen.
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