Nachdem es 2023 nach Amsterdam und 2024 nach Usedom ging, sollte es heuer von Buttenwiesen zum Plattensee gehen. Allen voran als Antreiber war dabei Martin Enkelmann, der Reiseplaner Anton Binswanger sowie Alfred Ebert und Theo Seitz. Ihre E-Bikes waren voll bepackt mit Kleidung und mit der persönlichen Campingausrüstung einschließlich Zelt. So startete man an einem Montag im Juni auf die erste Etappe auf dem Donauradweg zum Campingplatz Neustadt/Donau.
Hier konnte jeder zum ersten Mal in diesem Jahr wieder seine Campingroutinen zur Anwendung bringen. Auspacken, Zelt aufbauen, Fahrradbatterie laden, Gepäck im Zelt unterbringen, Essen und Trinken organisieren, duschen, umziehen. Diese Abläufe waren dann für zehn Tage das tägliche Brot. So folgte man in täglichen rund 100 Kilometer langen Etappen dem Donauradweg bis nach Wien. Dabei wurden täglich neue Eindrücke und bleibende Erlebnisse gesammelt - wie eine Stadtführung in Regensburg oder eine Schifffahrt in Passau. Tags darauf gab es wunderschöne Aussichten auf die Donauschleifen von der Aussichtsplattform. Auch das Übersetzen mit den Fähren über die Donau blieb in Erinnerung. Ein Abstecher zum KZ Mauthausen führte der Gruppe schmerzlich deutsche Geschichte vor Augen.

Weiter ging es vorbei am Stift Melk sowie an dem nie in Betrieb gegangene Atomkraftwerk in Zwentendorf. In Wien angekommen, gönnte man sich einen Praterbesuch und stärkte sich im Schweizer Haus mit den legendären Schweinshaxen.
Von Wien aus ging es nun vorbei am Neusiedlersee Richtung Ungarn, wo uns der Besuch des Esterhazy-Schlosses beindruckte. So erreichten wir nach zehn Tagen bei bestem Wetter dann den Plattensee. Wir gönnten uns ein Hotel und verbrachten einen Tag vor Ort, um dann mit dem „Abholservice“ wieder sicher nach Hause zu kommen.
Und wie war das mit dem Platten? Auf den letzten Metern musste Alfred Ebert nachpumpen - und erreichte so das Ziel. Fast geschafft.
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