So breit soll nun die Straße durchs Donauried werden
Plus Im Buttenwiesener Bürgerentscheid haben die Wähler für einen sechs Meter breiten Ausbau votiert. Jetzt zeichnet sich aber eine andere Breite ab.
667 Buttenwiesenerinnen und Buttenwiesener – 26,6 Prozent – haben sich beim Bürgerentscheid am Sonntag vor einer Woche für eine fünf Meter breite Straße ausgesprochen. 1840 Wählende – 73,4 Prozent – zeigten mit ihrem Nein, dass sie lieber eine breiter ausgebaute Gemeindeverbindungsstraße von Pfaffenhofen nach Donaumünster möchten. Sechs Meter Breite standen auf dem Stimmzettel. So war der Sachstand, als die Naturschützer Anfang Oktober mit 600 Unterschriften im Rücken das Bürgerbegehren starteten und die Frage formulierten. Bürgermeister Hans Kaltner erinnerte in der Ratssitzung am Montag daran, dass die für die Förderung zuständigen Behörden der Gemeinde Anfang Dezember signalisierten, dass „für dieses spezielle und sensible Gebiet“ ausnahmsweise auch eine Breite von 5,50 Meter bezuschusst werden könnte. Als Kaltner diese Breite in der Sitzung am Montagabend zur Abstimmung brachte, lag bereits eine ausgiebige Diskussion hinter den Ratsmitgliedern.
Könnte es ein neues Bürgerbegehren geben?
Ratsmitglied Walter Schwenk befürchtete: „Wenn wir die Breite herunterstufen, haben dann die Gegner die rechtliche Handhabe, ein neues Bürgerbegehren zu starten?“ Theoretisch ja, antwortete der Bürgermeister. Josef Hofer sagte, er könne sich nicht vorstellen, dass bei dem klaren Ergebnis ein weiterer Versuch in Buttenwiesen gestartet werde. Und mit dem Signal, auf 5,50 Meter herunterzugehen, könnten vielleicht auch die Naturschützer leben, vermutete Kaltner. Richard Hiesinger vergewisserte sich: „Wir bauen nur die ersten 650 Meter, oder mehr?“ Es gehe um die Strecke, die notwendig sei, um die Flurneuordnung abzuschließen. Und den Rad- und Gehweg bis zur Heidenau, mehr sei nicht vorgesehen, erläuterte Kaltner.
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