Plus Der Bürgerentscheid am Sonntag in Buttenwiesen hat es in sich. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Zum einen geht es um ein besonders sensibles und schönes Naturgebiet. Darüber dürften sich alle einig sein. Doch damit hören die Übereinstimmungen im Streit um den Ausbau der Straße zwischen Pfaffenhofen und Donaumünster schon auf. Die Bürgerinitiative will nur eine sanfte Sanierung der derzeitigen Straße und vertritt die Meinung, dass fünf Meter Straßenbreite ausreichen würden. Der Buttenwiesener Bürgermeister Hans Kaltner pocht dagegen auf einen Ausbau von mindestens 5,50 Metern, damit die Verkehrssicherheit gewährleistet sei. Auf den ersten Blick scheinen die beiden Seiten nicht allzu viel auseinander zu liegen – gerade Mal einen halben Meter. Doch es gibt zu viel Trennendes, wie beispielsweise die Frage nach den Dämmen, auf denen eine breitere Straße verlaufen soll oder den Zuschuss, den es nur für den Ausbau der Straße mit mindestens 5,50 Meter geben würde.
Die Bürger und Bürgerinnen aus Buttenwiesen stimmen über ein Thema ab, das vor allem die Menschen im Nachbarlandkreis bewegt
Etwas Besonderes ist auch die Konstellation des Bürgerentscheids. Die Wahlberechtigten in Buttenwiesen stimmen am Sonntag über ein Thema ab, das vor allem die Menschen im Nachbarlandkreis, sprich in Tapfheim und Umgebung, bewegt. Denn nur der erste Teilabschnitt des Straßenausbaus liegt auf Buttenwiesener Flur, der weitere im Landkreis Donau-Ries. Es sind aber vor allem die Menschen im Raum Tapfheim, die eine erhöhte Hochwassergefahr und mehr Verkehr befürchten. Somit steht die Frage im Raum, wie viele Buttenwiesener Bürger und Bürgerinnen tatsächlich ihre Stimme abgeben werden, wenn die persönliche Betroffenheit nicht so hoch ist. Es bleibt spannend.
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