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First Responder Zusamtal absolvieren mehr Einsätze

Wertingen-Gottmannshofen

First Responder Zusamtal absolvieren mehr Einsätze

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    Der neue Vorstand der First Responder Zusamtal mit (von links) Stadtrat Tobias Munz, Vorsitzendem Fabian Kunz, Schriftführerin Laura Herdlitschka, 2. Vorsitzendem Thomas Schuhwerk und Kassiererin Jasmin Gerhards
    Der neue Vorstand der First Responder Zusamtal mit (von links) Stadtrat Tobias Munz, Vorsitzendem Fabian Kunz, Schriftführerin Laura Herdlitschka, 2. Vorsitzendem Thomas Schuhwerk und Kassiererin Jasmin Gerhards Foto: Roland Stoll

    Der Förderverein First-Responder-Zusamtal hat bei der Jahreshauptversammlung 2023/2024 im Feuerwehrhaus Gottmannshofen Bilanz gezogen. Vorsitzender Fabian Kunz zeigte in seinem Tätigkeitsbericht eine positive Mitgliederentwicklung auf. Von 67 Mitgliedern am Jahresanfang 2023 stieg diese Zahl auf 78 Mitglieder zum Jahresende 2024.

    First Responder sind Helfer vor Ort. Sie überbrücken bei medizinischen Notfällen die Zeit bis zum Eintreffen der Rettungsfahrzeuge. In zahlreichen Übungen lag der Schwerpunkt bei der Zusamtaler Gruppe auf der intensiven Herz-Lungen-Wiederbelebung, die auch immer wieder in die praktische Ausbildung mit Fallbeispielen eingebaut wurde. Aber auch theoretische Ausbildungen zu Anatomie und Krankheitsbildern standen auf dem Übungsplan ebenso wie Gemeinschaftsübungen mit umliegenden Feuerwehren.

    Die Einsatzzahlen waren im Jahr 2023 auf 108 Alarmierungen gesunken. Im Jahr 2022 waren es noch 118. Im vergangenen Jahr waren es dann mit 146 Einsätzen wieder deutlich mehr. Hier macht sich auch die reduzierte Bereitschaft der Notaufnahme am Wertinger Krankenhaus bemerkbar, da der Rettungsdienst dadurch länger braucht, um wieder einsatzbereit zu sein, wenn er Patienten in umliegende Krankenhäuser fahren muss. Wenn in dieser Zeit ein Notfall im Raum Wertingen eintritt, wird zur Überbrückung des sogenannten „therapiefreien Intervalls“ oft der First-Responder-Zusamtal hinzugerufen. Für diese Alarmierungen leisteten die Mitglieder der First-Responder-Gruppe 242 ehrenamtliche Stunden in Jahr 2023 und 348 Stunden im Jahr 2024.

    Die meisten Alarmierungen sind internistische Notfälle

    Diese Zeiten sind freiwillige Leistungen, die nicht erstattet werden. Etwa die Hälfte der Einsätze werden tagsüber gefahren, gut 40 Prozent in den Abendstunden. Die meisten Alarmierungen sind internistische Notfälle, gefolgt von chirurgischen Notfällen. Aber auch zu Verkehrsunfällen und Bränden wurde der First-Responder alarmiert. Die meisten Einsatzfahrten wurden in Wertingen gefahren, aber es geht auch regelmäßig in umliegende Gemeinden.

    Kassiererin Jasmin Gerhards zeigte ebenfalls eine positive Bilanz für die vergangenen zwei Jahre auf. Vor allem im Jahr 2024 konnte der Kassenstand angehoben werden. Dies ist auf einen Spendenaufruf zurückzuführen, den man Anfang des vergangenen Jahres durchgeführt hat. Hier wurden Firmen angeschrieben und die Arbeit sowie der Zweck des Vereins beschrieben. Der Aufruf war sehr erfolgreich und es kamen einiges an Spendengeldern zusammen. Diese werden zum Unterhalt des Fahrzeugs und des Equipments genutzt und auch eine Rücklage für eine Ersatzbeschaffung des Einsatzfahrzeugs gebildet. Kassenprüfer Gerd Klein lobte die Kassenführung. Die Entlastung des Vorstands wurde einstimmig beschlossen.

    Laura Herdlitschka übernimmt Amt der Schriftführerin

    Die anschließenden Neuwahlen der Vorstandschaft führte Stadtrat Tobias Munz durch. Bis auf einen Wechsel, Laura Herdlitschka übernimmt künftig das Amt der Schriftführerin von Günter Rieß, wurden alle anderen Vorstandsmitglieder in ihrem Amt bestätigt. (rstoll)

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