Gut 2000 Menschen waren es, die vor eineinhalb Wochen in Wertingen demonstriert haben. Sie richteten sich mit ihrer Protestaktion gegen die Einschnitte, die dem Krankenhaus in der Zusamstadt nach der Plan-Insolvenz der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen drohen. Nun bedankt sich Maria Knab im Namen der Organisatoren für die große Beteiligung – und möchte gleichzeitig von Diffamierungen Abstand nehmen.
Demo-Organisatoren nehmen Abstand von Beleidigungen und Drohungen
Denn als Landrat Markus Müller während der Demo auf die Bühne trat, um seine Rede zu halten, wurde dieser ausgebuht. Die Pfiffe wurden lauter. Vereinzelt waren Rufe wie „Lügner“ und „Misswirtschaft“ zu hören. Jetzt distanzieren sich die Organisatoren „eindeutig“ von „Beleidigungen oder gar Drohungen, die von Einzelpersonen oder Gruppen am Rande der Demo gegen Landrat, Kreisräte oder Geschäftsführung geäußert worden sind“. Damit möchten sie nichts zu tun haben. Knab sagt weiterhin: „Mit solchen Aktionen wird sogar den berechtigten Forderungen geschadet, weil damit von den Sachthemen abgelenkt wird.“

Die Demo habe viele Beschäftigte und Unterstützer motiviert, in aller Sachlichkeit die Anliegen nach besserer Information und nach einem fairen Medizinkonzept weiter zu vertreten. Die breite Unterstützung aus der Bürgerschaft sei „ein Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit im Krankenhaus Wertingen und stellt eine deutliche Rückenstärkung für das Ziel dar, möglichst viele Bereiche und Arbeitsplätze zu erhalten“.
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