
Mehrings Loyalität gegenüber Hubert Aiwanger ist fehl am Platz

Plus Bei derartigen Äußerungen sollte Schluss sein mit Loyalität: Fabian Mehring (FW) agiert in der Causa Aiwanger falsch.
Hubert Aiwanger hat auf Twitter vor einigen Monaten den vielleicht lustigsten Shitstorm eingefahren, den jemals ein deutscher Politiker erleben musste. Der nie um markige bis pöbelnde Sprüche verlegene Chef der Freien Wähler postete den gleichen Text, den zuvor mutmaßlich ein anderer User wohlwollend über ihn verfasst hatte. Das Publikum in dem sozialen Netzwerk kam schnell zu dem Schluss, dass hier der Minister unter falschem Namen Lobpreisungen über sich selbst verbreite.
Derartiges hat Aiwanger derzeit zumindest nicht nötig, denn er hat Parteifreunde, die sich nach seinen Äußerungen in Erding ("Demokratie zurückholen") hinter ihn stellen. Einer davon ist Fabian Mehring. Der parlamentarische Geschäftsführer und Direktkandidat der Freien Wähler für den Stimmkreis Augsburg-Land und Dillingen feuert aus allen Rohren. Kurzfassung: Es laufe eine "Kampagne" gegen Aiwanger, die Rücktrittsforderung sei eine "peinliche Polit-Show". In einem Rundumschlag kritisierte er zahlreiche Politikerinnen und Politiker anderer Parteien – Aiwanger aber so gut wie nicht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Herr Mehring sollte sich bewusst machen, wie sehr H. Aiwanger dem Klima und der Demokratie geschadet hat.
Aiwanger ist mitverantwortlich, dass Bayern beim Ausbau der Windkraft - immerhin die größte Stromquelle in Deutschland - Schlusslicht ist. Dass Aiwanger wesentlich Mitschuld hat, dass Bayern beim Klimaschutz die vereinbarten Ziele übel verfehlt.
Wie will eigentlich Bayern 2040 klimaneutral sein, Herr Mehring?
Raimund Kamm
Lieber Walter,
vielleicht wäre es auch für Dich angebracht, Dir diesen Artikel "ganz gut" anzuschauen, bzw. zu lesen, Danke!
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_100194056/-anne-will-habeck-bin-auch-nicht-zufrieden-mit-der-bundesregierung-.html
>>Was ist beim Heizgesetz schiefgelaufen? Dieser Frage musste sich Vizekanzler Robert Habeck bei "Anne Will" stellen. Dabei gab er sich durchaus selbstkritisch.<<
Solltest Du vielleicht auch etwas sein, nämlich "Selbstkritisch" zu sein!
>> Aiwangers Äußerungen sind unsäglich und gleichen der Wortwahl von Donald Trump. <<
Das ist absurd und auch außerhalb von Wertingen noch nicht als Behauptung aufgestellt worden.
Herr Aiwanger hat für mich nur gesagt, was viele Menschen denken! Respekt!
Das ist ja das Problem. Ein bayerischer Wirtschaftsminister sollte selbst denken und nicht populistisch dem Volke nach dem Mund reden.
>>Herr Aiwanger hat für mich nur gesagt, was viele Menschen denken! <<
Herr Aiwanger hat sich nur in Biertischpolitik versucht, die ist aber untauglich für die Bewältigung realer Probleme, Frau Schneider. Viele Menschen denken leider nicht selber, sondern übernehmen die Denkweise von Parteien oder Verbänden. Würden diese Menschen wirklich selber denken - und vor allem nachdenken - dann hätten Populisten keine Chance. Abgesehen davon sollte Herr Aiwanger mal selbst darüber nachdenken, wie jämmerlich er als Wirtschaftsminister in der Coronazeit versagt hat und viele Unternehmer an den Rand des Ruins gebracht hat.