Das Plastik soll aus dem Wald verschwinden
Plus In den Wäldern der Fugger in der Region Wertingen testen die Förster eine neue Art von Wuchsgittern – sie verhindern, dass junge Baumtriebe vom Wild gefressen werden. Und die naturnahe Entwicklung könnte noch weitergehen.
Mit einem Hammer schlägt Mirjam Heindel auf das Holzgitter. 26 Quersprossen hat die Wuchshilfe aus regionalem Esskastanienholz, die 1,20 Meter hoch ist und von denen jeweils zwei Teile ein Tannenpflänzchen umschließen. Die Binswangerin ist Auszubildende bei den Fugger’schen Stiftungen, die erstmals Wuchsgitter aus Holz testen. An 725 Pflanzen, auf insgesamt 2900 Quadratmetern, verteilt auf sechs Teilflächen. Der Leiter des Fugger’schen Stiftungsforstamts erläutert: „Wir wollen weg vom Plastik im Wald.“ Weil beispielsweise Mikroplastik in den Waldboden gelangt, wenn das Material nach einigen Jahren porös wird.
Keine Entsorgung ist notwendig
Auch verzinkter Draht wird ausgewaschen, erklärt Johannes Mayer, Leiter vom Fugger’schen Revier Hinterbuch. Stattdessen verwenden sie nun die Sprossenschützer einer württembergischen Firma, welche in den Werkstätten der Lebenshilfe Zollernalb hergestellt werden und bei denen kein Abbau und keine Entsorgung nötig ist.
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