
Ein Buttenwiesener kämpft in der Region für die Umwelt


Josef Schrallhammer wirbt für die Natur. Damit eckt er oft an – vor Kurzem wurde er eigenen Angaben zufolge sogar tätlich angegriffen. Doch für ihn zählt nur der Dialog.
Um die Notwendigkeit seines Engagements zu verdeutlichen, reicht Josef Schrallhammer ein Gang zu einem Kirschbaum. Prachtvoll steht dieser da, eine traumhafte Blütenpracht in Weiß. Schrallhammer kuckt ein paar Sekunden, dann macht er eine ausladende Geste und sagt: „Zählen Sie doch mal die Insekten.“ Tatsächlich summt nur eine Biene oder Wespe recht weit oben herum. „Es müssten eigentlich überall Insekten zu sehen sein. Überall!“
Aus Sicht des 55-jährigen, der ursprünglich aus Garmisch-Partenkirchen stammt, läuft einiges schief in der Landwirtschaft. „Es wird zu wenig geredet“, sagt Schrallhammer. Und wenn geredet werde, dann oft zu spät. Ein gutes Beispiel sei die derzeitige Diskussion um die Spritzmittel der Gruppe der „Neonicotinoide“, die nach Ansicht vieler Experten eine entscheidende Rolle im Rückgang der heimischen Insekten spielen. In den vergangenen 20 Jahren haben sich die Bestände dramatisch verkleinert, laut Biologieexperten stellenweise um rund 75 Prozent. Für Schrallhammer muss die Gesprächskultur aufgrund solcher Tatsachen eine andere werden. Der Mensch muss sich in den großen Kreislauf der Natur einfügen und sich nicht die Natur so zurechtzimmern, dass er sich mit all seinen Befindlichkeiten darin wohlfühlt. Denn das ist schon zu lange so geschehen, findet Schrallhammer. Mit schlimmen Folgen.
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