Ausbrüche und ihre Folgen
Region Wertingen Was wäre ein Fußballspiel ohne Emotionen. Fanatische Anhänger, Funktionäre und Spieler, die sich ihrem Team hingeben, bilden dabei die positive Seite. Doch es geht auch anders. Immer wieder lassen sich gerade die Akteure zu unsportlichen Aktionen auf und neben dem Platz hinreißen. Man denke nur an Stefan Effenbergs berühmten "Stinkefinger" oder - erst vor Kurzem - der Flaschenwurf von Paolo Guerrero vom HSV. Doch nicht nur im Profibereich kommt es zu solchen Eklats.
So zum Beispiel am Wochenende beim BSV Berg in Gau. Als der Ball auf die Coachingzone der Gäste aus Meitingen zurollte, stoppte deren Abteilungsleiter Torsten Vrazic das Spielgerät. Weil er gesehen hatte, dass sich die Schwarz-Weißen noch nicht geordnet hatten, sperrte er den Ball, indem er den Fuß darauf stellte. Berg im Gaus Tobias Nabe war davon so entrüstet, dass er Vrazic mit einem beherzten Schubser beinahe über die Bande beförderte. Als logische Konsequenz sah Nabe die Rote Karte.
Eine solche musste auch Memmingens Simon Saitner beim Spiel auf dem Wertinger Judenberg hinnehmen. Sein emotionaler Ausbruch folgte darauf: Mit einem Tritt beschädigte er das Trainerhäuschen der Gäste. Auch hier bietet sich ein prominenter Vergleich an: Jürgen Klinsmanns tritt gegen eine Wassertonne nach Platzverweis. Der erste Punktgewinn, den der TSV Wertingen in diesem Spiel errang, ging erneut ohne Trainer Peter Piak über die Bühne. Aufgrund der momentanen Flugverbote sitzt dieser auf Gran Canaria fest. Deswegen musste Wolfgang Mayr wieder in dreifacher Funktion ran. Als Coach von Mannschaft Eins und Zwei und als Ersatztorwart in der Reserve für den angeschlagenen Michael Schmid. Dass Mayrs "Zweite" einen 10:0-Kantersieg feierte, war auch Fabian Knötzinger zu verdanken, der die Hälfte der Tore beisteuerte. Ob der TSV Wertingen seinen Ersatztorwart mit Torjägerqualitäten über die Saison hinaus halten kann, steht allerdings noch in den Sternen.
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