Eine ganz bittere Pille
Meitingens 0:1 gegen Wemding unnötig wie ein Kropf
Meitingen Auch wenn es sie tatsächlich nicht gibt: Das 0:1 gegen den TSV Wemding im Spiel der Fußball-Bezirksliga Nord war für den gastgebenden TSV Meitingen so etwas wie „die Mutter der unnötigen Niederlagen“. So zeigte sich Chefcoach Peter Piak nach dem Schlusspfiff bei seiner Spielanalyse unzufrieden: „Freilich hätten wir heute mit etwas mehr Glück auch als Sieger vom Platz gehen können. Doch meine Elf hat diesmal nicht den Tick Leidenschaft und die Laufbereitschaft der letzten Spiele gezeigt. Nur hätten wir auch so nie und nimmer verlieren dürfen“. Und damit lag er mehr als richtig: Schließlich hätte es aufgrund des ausgeglichenen Spielverlaufes gar keinen Sieger geben dürfen. Doch in der 83. Minute setzte der Tabellennachbar den alles entscheidenden Angriff. Als auf der rechten Seite aus Meitinger Sicht nicht konsequent verteidigt wurde, war es passiert: Kemal Gülle drückte eine flache Hereingabe zum Tor des Tages über die Linie: 0:1.
Doch der Reihe nach: In der ersten Hälfte erwischte Wemding den besseren Start. So musste sich erst Manuel Neuner im direkten Duell mit Thomas Reicherzer ganz groß machen (2.). Wenig später kratzte Lars Jäger für seinen geschlagenen Keeper das Ding von der Linie (9.). Nach einer Viertelstunde kam dann Meitingen besser in die Partie. Ausgerechnet Abwehrrecke Arthur Fichtner tauchte zweimal gefährlich frei vor dem Gästetor auf. Zweimal traf er die falsche Entscheidung als es für ihn hieß „Torabschluss oder auf den Mitspieler querlegen?“
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