Hilft Madrid dem FCA?
Hinteregger-Poker geht weiter
Als der FC Augsburg am vierten Spieltag der Saison 17/18 sich anschickte, bei Eintracht Frankfurt den ersten Auswärtssieg in dieser Spielzeit zu realisieren, die Mannschaft von Trainer Manuel Baum führte nach einem Treffer von Philipp Max (21.) 1:0, wechselte der damalige Eintracht-Trainer Niko Kovac in der 67. Minute Luka Jovic ein. Mit 19 Jahren galt der Serbe als Sturmtalent, doch ob er wirklich das Zeug zu einem Bundesliga-Star oder noch mehr hatte, stand damals noch nicht fest. Auch wenn Jovic gleich bei seinem Bundesliga-Debüt lieferte und in der 80. Minute sein erstes Tor auf deutschem Boden erzielte. Die Niederlage konnte aber auch Jovic nicht verhindern, denn Caiuby hatte den FCA in der 77. Minute mit 2:0 in Front gebracht.
Knapp zwei Jahre später ist klar: Luka Jovic ist einer geworden. Nach 36 Toren in 75 Pflichtspielen wechselt der 21-Jährige für geschätzte 60 Millionen Euro plus Bonuszahlungen zu Real Madrid. Ein Transfer, den auch die Verantwortlichen beim FC Augsburg mit großer Aufmerksamkeit verfolgt haben. Nun könnte schnell Bewegung in den Transfer-Poker um Martin Hinteregger kommen. Eintracht-Manager Fredi Bobic hat nun finanziellen Spielraum. Allerdings fließen mehr als 30 Prozent der Rekord-Ablösesumme zu Benfica Lissabon. Bleiben rund 50 Millionen Euro für Bobic und Sportdirektor Bruno Hübner zur Verfügung. Oberste Priorität dürfte dabei die Verpflichtung der erfolgreichen Leihspieler aus der abgelaufenen Saison haben. Kevin Trapp (Paris Saint-Germain), Sebastian Rode (Borussia Dortmund) und eben Martin Hinteregger (FC Augsburg).
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