Meitinger Nullnummer
0:0 in Ecknach ist zu wenig
Enttäuschte Gesichter wohin das Auge blickte. Der TSV Meitingen kam beim VfL Ecknach, dem „unangenehmsten Gegner der Liga“, so Trainer Paolo Mavros, vor der Partie, nicht über ein 0:0-Remis hinaus. Den besseren Start in die Partie erwischte der Gastgeber vor „ausverkauftem“ Haus (200 Zuschauer lassen die Corona-Vorschriften zu).
Körperlich investierte der VfL Ecknach in der Anfangsviertelstunde einfach mehr und hebelte immer wieder durch lange Bälle die zu Beginn eingeschlafene Meitinger Abwehr auf. So kam Ecknachs Spielertrainer Daniel Framberger binnen weniger Sekunden gleich doppelt gefährlich freistehend vor dem Meitinger Gehäuse zum Abschluss. Erst nach 22 Minuten das erste Lebenszeichen der Gäste aus den Lechauen: Emanuel Zach brachte die Kugel im Netz unter, stand nach einer Passstafette von Daniel Deppner und Mateo Duvnjak aber leicht im Abseits. In der Folge hätte der TSV Meitingen für eine wahre Gala sorgen können, scheiterte aber einmal mehr am eigenen Unvermögen sowie einem ebenfalls starken David Selig im Kasten des VfL. Gleich doppelt tauchte Deppner vor dem Gehäuse des Gastgebers auf. Erst war für den 27-Jährige trotz sehenswerter Direktabnahme bei Selig Schluss (25.), dann spielte er nach einem schönen Pass in die Schnittstelle von Duvnjak den Ball völlig freistehend vor dem Gehäuse dem VfL-Schlussmann in die Arme (34.). Kurz vor der Halbzeit ging nochmals ein Raunen über den Platz, als Nikola Zegarac nach einem Eckball Duvnjaks die Kugel knapp am Pfosten vorbeischlenzte. Der TSV Meitingen, der aufgrund personeller Probleme mit lediglich zwei Auswechselspieler anreiste, hatte zugegebenermaßen auch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Der frisch eingewechselte Tobias Jusczak stand Sekunden nach dem Wiederanpfiff plötzlich frei vor Peuser, traf den Ball im Getümmel aber nicht richtig (47.).
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