Volle Ränge, aber leeres Punktekonto
Warum der TSV Wertingen bei seiner Bezirksliga-Rückkehr erstes Lehrgeld bezahlen musste. Geballte Freude dagegen beim Lokalrivalen TSV Meitingen. Heimkehrer mit zwei Toren als Matchwinner
Beim Blick auf die Zuschauerränge wurde schnell klar, dass sich die Fans in Wertingen und Umgebung auf Bezirksligafußball freuen. Nach dreijähriger Abstinenz war die Tribüne im Stadion auf dem Judenberg gut gefüllt. Immerhin 300 Besucher, darunter auch Bürgermeister Willy Lehmeier, wurden bei der Premiere nach dem Wiederaufstieg gezählt. Dabei gastierte mit dem TSV Nördlingen II nicht unbedingt der attraktivste Gegner in der Stadt an der Zusam. „Zweite Mannschaften bringen kaum eigene Anhänger mit“, weiß der langjährige TSV-Manager Jakob Müller nicht erst seit dem Start in die Saison 2019/2020. Mit der Vorstellung ihrer Mannschaft konnten die Verantwortlichen vor allem in der ersten Halbzeit zufrieden sein. Da machte der Aufsteiger genügend Tempo, ging durch Valentin Jaumann verdient in Führung, verpasste aber bei einer Großchance durch Florian Eisig das 2:0 nachzulegen. Stattdessen fabrizierte Marco Schiermoch kurz vor dem Pausenpfiff ein unglückliches Eigentor zum 1:1, und auch beim Siegtor der Nördlinger durch Simon Lösch in der 65. Minute hatte ein Wertinger Abwehrspieler ein Bein dazwischen. Unhaltbar abgefälscht landete der Ball im Kasten von Torwart Sandro Scherl.
Dass der 18-Jährige gegenüber Neuzugang Philipp Glaß und Moritz Bschorer den Vorzug von Trainer Christoph Kehrle erhielt, hatte Jakob Müller erwartet: „Der hat in der vergangenen Saison, als er noch als Jugendspieler einige Male ausgeholfen hat, seine Sache bereits sehr gut gemacht.“ Nach dem Rückstand wirkten die Aktionen des TSV Wertingen allerdings oft zu verkrampft, das Tempo konnte längst nicht mehr so hochgehalten werden wie vor der Pause und dann kam auch noch Pech hinzu, als bei einem Freistoß Valentin Jaumann die Latte anvisierte.
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