Dafür muss sich niemand schämen
Handball: Wertinger Landesliga-Frauen zeigen Kampfgeist. „Dreckiger Sieg“ der Männer.
Eine bittere Niederlage kassierten die Wertinger Landesliga-Handballerinnen gegen die favorisierten TG Landshut. Das Ergebnis von 21:33 scheint deutlich, doch bis zum 20:22 war alles möglich. Der TSV zeigte die von seinem Trainer Manfred Szierbeck geforderte Reaktion und kämpfte großartig. Durch Tempo-Gegenstöße setzte sich der Gast zwar frühzeitig ab, doch anders als in vorherigen Partien gab sich Wertingen nicht auf. Mit zunehmender Spieldauer schüttelten die Gastgeberinnen ihre Nervosität ab und fanden daher immer besser in die Partie. Nach dem Seitenwechsel ging es nahtlos positiv weiter. Keeperin Elena Hoffmann entschärfte einige „Hochkaräter“ der Gäste. Nach 43 Minuten lag man mit zwei Toren im Rückstand und auf Schlagdistanz. Die Hoffnung auf Punkte zerstob jedoch, als mit Lisa Beutmiller und Andrea Gump die beiden treffsichersten Schützinnen der Wertinger das Spielfeld verletzungsbedingt vorzeitig verließen. Durch die aufreibende Aufholjagd waren dann auch die letzten Kraftressourcen aufgebraucht. Landshut nutzte die Gunst der Stunde zu einem 11:1-Lauf. Szierbeck war dennoch angetan von der Leistung seiner Damen: „Das war der erste Schritt in die richtige Richtung. Großes Kompliment an die Mädels, die ein völlig anderes Gesicht zeigten als in der Vorwoche. Es reicht zwar derzeit nur für 50 Minuten, das werden wir aber noch verbessern.“
Als „dreckigen Sieg“ bezeichnete Coach Andreas Seitz den 30:25-Erfolg seiner Bezirksliga-Herren gegen den Tabellenletzten TSV Göggingen II. Schon im Vorfeld warnte Seitz vor dem Gast, der mit einer starken Abwehrreihe zu Unrecht im Tabellenkeller steht. Erst Mitte der ersten Hälfte konnten die Wertinger – auch mithilfe ihres Torhüters Matthias Bestle – einige Ballgewinne verzeichnen und sich über schnelle Konter vier Tore absetzen. Die Gäste kamen wacher aus der Kabine und verkürzten. Diese Druckphase lösten die Wertinger besonnen und stellten mit einem folgenden 5:1-Lauf den ursprünglichen Vorsprung wieder her. Göggingen gab sich jedoch in keiner Phase des Spiels geschlagen und die Zusamstädter mussten bis zur letzten Minute kämpfen. Dabei halfen auch die Youngster Laurin Thierauf und Martin Straub, die in der Abwehr sicher standen und sich auch in die Torschützenliste eintragen konnten. (anse)
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