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Fußball im Landkreis Dillingen

Landesliga Südwest

Beste Abwehr, schwächster Angriff

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    Ein Bild mit Symbolcharakter: Wertingens Florian Eising wird hier im Landkreisderby gegen den FC Gundelfingen von Felix Hafner (grünes Trikot) niedergedrückt. Ein Nachbarschaftsduell zwischen beiden Teams in der Landesliga wird es nächste Saison nicht geben. Wertingen ist in die Bezirksliga abgestiegen, der FCG spielt wieder in der Bayernliga.
    Ein Bild mit Symbolcharakter: Wertingens Florian Eising wird hier im Landkreisderby gegen den FC Gundelfingen von Felix Hafner (grünes Trikot) niedergedrückt. Ein Nachbarschaftsduell zwischen beiden Teams in der Landesliga wird es nächste Saison nicht geben. Wertingen ist in die Bezirksliga abgestiegen, der FCG spielt wieder in der Bayernliga. Foto: Georg Fischer

    Neun Tage sind die meisten der 18 Teams, die in der abgelaufenen Saison in der Fußball-Landesliga Südwest gespielt haben, bereits in der Sommerpause. Darunter auch Meister FC Gundelfingen mit dem sofortigen Wiederaufstieg in die Bayernliga und der TSV Wertingen, der nach nur einem Jahr Zugehörigkeit wieder runter in die schwäbische Bezirksliga Nord muss. Während die Gundelfinger von 34 Begegnungen nur vier verloren haben, mussten sich die Zusamtaler insgesamt 18-mal geschlagen geben. Dies und einiges mehr verraten wir bei der Saisonbilanz, bei der wir die beiden Landkreisvereine nochmals unter die Lupe genommen haben.

    FC Gundelfingen

    Punkte/Tore: Am Ende standen beim Meister 76 Zähler auf dem Konto, sechs mehr als beim Tabellenzweiten TSV Schwabmünchen. Mit nur 27 Gegentreffern stellen die Grün-Weißen die beste Defensive, mehr Tore als der FCG (75) erzielt haben nur der SV Manching (89) und der TSV Schwabmünchen (83). Gemeinsamt mit dem FV Illertissen II stellt das Team der beiden Trainer Thomas Rudolph und Simon Schröttle die beste Heimmannschaft (39 Punkte), auch auswärts führt der FCG das Ranking mit 37 Zählern an.

    Höchster Sieg/höchste Niederlage: Viermal gewann der Meister mit vier Toren Differenz: jeweils 4:0 gegen Wertingen und Aystetten und jeweils 5:1 gegen Durach und Manching. Bei zwei seiner insgesamt nur vier Niederlage gab es jeweils ein 1:3. Am 3. Oktober zu Hause gegen den SV Manching und zehn Tage später beim TSV Schwabmünchen.

    Erfolgreichste Torschützen: Leon Sailer traf als einziger Spieler zweistellig (13), neun Treffer erzielte Jeremias Seibold, achtmal war Edwin Tarakan erfolgreich.

    Dauerbrenner: In 33 von 34 Spielen dabei waren Niklas Fink und David Anzenhofer, 32-mal stand Jonas Schneider auf dem Platz. Die meisten Spielminuten kann David Anzenhofer (2925) gefolgt von Tobias Werdich (2675) und Leon Sailer (2283). Insgesamt wurden 28 verschiedene Spieler eingesetzt. Nur eine Minute stand dabei Rodrigo Pinto Pires auf dem Spielfeld.

    Fairness: In diesem Ranking belegt der Titelträger Rang acht mit 79 Gelben Karten, drei Zeitstrafen, viermal Gelb-Rot und einer Roten Karte (Tobias Werdich).

    Zuschauer: Auch hier ist der Meister die Nummer eins. Die 17 Heimspiele des FCG sahen im Schnitt 410 Besucher, die meisten davon kamen zum Landkreisderby gegen den TSV Wertingen (725). Platz zwei der Zuschauer-Tabelle belegt der TSV Jetzendorf (256) vor dem FSV Pfaffenhofen (249).

    TSV Wertingen

    Punkte/Tore: Lediglich 28 Zähler konnte der Aufsteiger in den 34 Spielen sammeln. 13 davon auf eigenem Platz, 15 in der Fremde. Mit lediglich 33 Treffern stellt der TSV Wertingen die schwächste Offensive. Sogar Schlusslicht TV Erkheim traf einmal öfters. Hinten ließen die Zusamtaler 65 Tore zu, mehr kassierten der VfL Kaufering und der TV Erkheim (je 77).

    Höchster Sieg/höchste Niederlage: Am Mittwoch, 31. Juli, feierte die Wertinger mit 3:1 gegen den Mitaufsteiger Cosmos Aystetten ihren ersten Landesliga-Sieg in der Vereinsgeschichte. Mit dem gleichen Ergebnis gewannen die Zusamtaler im November auch gegen den SC Oberweikertshofen. Die vier restlichen von insgesamt sechs Dreiern gab es beim 2:0 gegen den FC Memmingen II, beim 2:1 in Erkheim, beim 1:0 in Dachau und beim 1:0 in Olching. Die höchste Schlappe gab es im Derby gegen den FC Gundelfingen (0:4), klar waren auch die Niederlagen gegen Aindling (zweimal 0:3) , beim 0:3 in Jetzendorf, beim 1:4 gegen den FSV Pfaffenhofen/Ilm und beim 2:5 beim FC Illertissen II.

    Erfolgreichste Torschützen: Marco Gerold, der zum FC Gundelfingen wechselt, war mit fünf Treffern erfolgreichster Knipser beim TSV, gefolgt von Standardspezialist Christoph Prestel (4), Winterneuzugang Roman Große, Maximilian Beham und Florian Heiß (je 3).

    Dauerbrenner: Marcel Mayr (wechselt zum TSV Rain) und Marco Gerold wurden von Trainer Tjark Dannemann jeweils 30-mal eingesetzt, auf je 29 Spiele kommen Maximilian Fischer und Johannes Fiedler. Die meisten Spielminuten (2439) weist Fiedler vor Maximilian Beham (2248) auf. Danach folgt Marcel Mayer mit 2043 Einsatzminuten. Insgesamt wurden 32 verschiedene Akteure eingesetzt, den geringsten Anteil mit nur einer Spielminute weist Samir Hassan auf.

    Fairness: Hier liegt Wertingen auf Rang zehn im Ranking mit 85 Gelben Karten, vier Zeitstrafen, einmal Gelb-Rot und zwei Roten Karten (Marco Schiermoch, Christoph Prestel).

    Zuschauer: Im Schnitt kamen 219 Fans zu den Heimspielen der Wertinger ins Stadion auf dem Judenberg. Das ergibt Rang sieben in der Zuschauertabelle. Die größte Kulisse gab es im Derby gegen den FC Gundelfingen mit 700 Besuchern. Der FV Illertissen II (60) und der FC Memmingen II (91) zieren das Tabellenende im Ranking.

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