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Fußball in der Region

Kreisliga West

13 von 15 Teams haben noch Stress

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     Am liebsten würde Dillingens verletzter Spielertrainer Michael Hildmann (rechts) im Abstiegskampf der Kreisliga West wieder selbst eingreifen. Sein Bruder Tobias Hildmann (Nr. 4) wäre zum Doppelpass bereit.
    Am liebsten würde Dillingens verletzter Spielertrainer Michael Hildmann (rechts) im Abstiegskampf der Kreisliga West wieder selbst eingreifen. Sein Bruder Tobias Hildmann (Nr. 4) wäre zum Doppelpass bereit. Foto: Aumiller Karl

    Landkreis Ganz oben und ganz unten herrscht seit dem vergangenen Wochenende Klarheit in der Fußball-Kreisliga West: Der FC Gundelfingen II ist drei Spieltage vor Saisonschluss von Platz eins nicht mehr zu verdrängen und steigt nach einjähriger Abstinenz direkt wieder in die Bezirksliga auf. Verabschieden muss sich nach nur einem Jahr Kreisligazugehörigkeit Aufsteiger TSV Burgau, der mit lediglich 16 Punkten aus 25 Spielen den letzten Tabellenrang nicht mehr verlassen kann. Für alle anderen Mannschaften geht es im Endspurt noch um viel. Mit Türk Gücü Lauingen, der TSG Thannhausen, der SpVgg Wiesenbach und dem SV Neuburg/Kammel kämpfen noch vier Teams um die Vizemeisterschaft, von Tabellenplatz sechs (SC Altenmünster) bis Rang 15 (SV Holzheim) müssen noch insgesamt neun Mannschaften um den Klassenerhalt bangen. An diesem Wochenende steht kein einziges Dillinger Landkreisderby an, auf dem Nebenplatz im Lauinger Auwaldstadion kommt es zum Verfolgerduell zwischen Türk Gücü und der SpVgg Wiesenbach.

    TSG ThannhausenSSV Glött (Sa., 15 Uhr). Wie vor Wochenfrist trifft die SSV Glött erneut auf ein Spitzenteam. Das Team von Markus Rickauer tritt heute beim Tabellendritten TSG Thannhausen an. Trotz der zwei verlorenen Punkte jüngst gegen TG Lauingen, können die Lilien mit dem Auftritt zufrieden sein. In Sachen Einsatzwillen und Kampfkraft ist die Mannschaft momentan voll am Limit. Nur das fehlende Personal im Angriff macht der SSV zum Saisonendspurt zu schaffen. Dort gibt Jonas Stutzmüller momentan überwiegend den Alleinunterhalter. Daher erhofft man sich mit der Rückkehr von Ben Seybold in diesem Bereich mehr Flexibilität. Doch zunächst steht gegen Thannhausen erneut eine gute Defensivarbeit an erster Stelle. Nur so kann man die starke TSG-Offensive um die Capar-Brüder etwas in Schach halten. Die Blau-Weißen wollen eklig und als unangenehm zu bespielender Gegner im Mindelstadion auftreten. Entscheidend wird wohl sein, ob die zuletzt starke Abwehrreihe um Brugger, Bacherle, Schneider und Weigl auch in Thannhausen hält. Wobei noch nicht ganz klar ist, ob es bei Markus Weigl geht, der Innenverteidiger konnte vor Wochenfrist wegen muskulären Problemen das Spiel nicht beenden. Vor der Rückkehr in den Kader steht derweil Mehmet Taner, der erfahrene Führungsspiele war in den letzten Wochen zum Zuschauen verdammt. Seine Erfahrung wird es noch brauchen. Denn um die Liga am Ende zu halten, sollten noch mindestens vier Punkte ergattert werden. (RÖB)

    TSV Balzhausen – FC Lauingen (Sa., 15.30 Uhr). Nach den beiden bitteren Derbyniederlagen und dem mehr als vermeidbaren Remis vergangen Sonntag im Heimspiel gegen die SpVgg Wiesenbach gastiert der FC Lauingen heute beim TSV Balzhausen. Auch die Gastgeber mussten sich vergangen Spieltag gegen Bezirksligaaufsteiger FC Gundelfingen mit 3:6 geschlagen. Die Tatsache, dass der TSV Balzhausen trotz einem Sechs-Tore-Rückstand nicht aufsteckte, sondern in den Schlussminuten noch drei Treffer erzielte, zeugt von der Willensstärke der heutigen Hausherren. Will der FCL in Balzhausen was mitnehmen, gilt es über die volle Distanz hoch konzentriert zu Werke zu gehen, vor allem aber wie beim Hinspiel in Lauingen, das nach überzeugender Leistung mit 1:0 gewonnen wurde, die Kreise von TSV-Spielmacher Johannes Keisinger einzuengen und Torjäger Jonas Nießner am Abschluss zu hindern. (fcljoh)

    SV Holzheim – SC Bubesheim (So., 15 Uhr). Als im Hinspiel bereits alle auf den Schlusspfiff warteten, waren es am Ende die Gäste, die in der vierten Minute der Nachspielzeit jubeln durften, als Pascal Petermann für seine Holzheimer noch zum 1:0-Siegtreffer beim favorisierten SC Bubesheim traf. Auch sieben Monate später ist die Stimmung bei den Aschberglern vor dem Rückspiel gegen den SCB gut. „Die Mannschaft hat unter der Woche klasse trainiert“, attestiert SVH-Sportleiter Benjamin Grimm der Truppe um Coach Thomas Weber eine gute Vorbereitung. Dazu kommen spontane Mannschaftsabende, wie am vergangenen Sonntag nach dem Spiel in Dillingen (0:0). Dies zeigt den Holzheimer Verantwortlichen, dass die Moral bei der Truppe im Abstiegskampf hervorragend ist. In den SVH-Kader zurückkehren könnte morgen auch Routinier Simon Buchholz. Er fehlte zuletzt wegen Oberschenkelproblemen. (gb)

    SV Neuburg/K. – SC Altenmünster (So., 15 Uhr). Trotz eines überzeugenden Heimerfolges gegen den SV Scheppach (6:0) ist der SC Altenmünster immer noch nicht ganz sicher am rettenden Ufer und ist daher bei der heimstärksten Mannschaft der Liga erneut gefordert. Der Aufsteiger hat nur eines von zwölf Heimspielen verloren, was natürlich auch die Verantwortlichen in Altenmünster mitbekommen haben. „Wenn wir unser ganzes Potenzial abrufen, dann ist mir überhaupt nicht bange“, hofft Abteilungsleiter Oliver Osterhoff, dass sein Team einen Auswärtsdreier landet und dann am morgigen Gegner in der Tabelle vorbeiziehen würde. Ob es Osterhoff, der heute live als Zuschauer beim DFB-Pokalendspiel zwischen dem VfB Stuttgart und Armina Bielefeld im Berliner Olympiastadion dabei sein wird, rechtzeitig bis zum Anpfiff in Neuburg schafft, muss freilich noch abgewartet werden. (her)

    TSV Offingen – SSV Dillingen (So., 15 Uhr). Beeindruckende acht Siege in Folge hat der TSV Offingen zuletzt eingefahren. Kommt am Sonntag ein weiterer gegen die SSV Dillingen hinzu, hätte das einst abgeschlagene Schlusslicht den Klassenerhalt vorzeitig in der Tasche! Wer hätte das Mitte März gedacht? Die Dillinger wissen natürlich um die besondere Ausgangslage bei diesem Spiel und dürfen sich keine Niederlage leisten. Zuletzt zeigten sich die Kreisstädter insbesondere in der Abwehr sehr stabil; Torhüter Michael Wagner ließ in vier Spielen nur zwei Gegentore zu. (her)

    Türk Gücü Lauingen – SpVgg Wiesenbach (So. 15 Uhr). Immer wenn es ihm die Zeit erlaubt, schaut Fußballanhänger Manfred Demharter bei Spielen von Türk Gücü Lauingen vorbei. Der 73-Jährige, welcher in Dillingen wohnt, hat dabei in dieser Saison schon einige starke Auftritte der Truppe von Trainer Sezgin Er gesehen. Zuletzt aber gefielen ihm die Leistungen des Tabellenzweiten nicht mehr. Bei einigen Spielen hätte Türk Gücü „viel Dusel“ gehabt. Um gegen Wiesenbach zu bestehen, müssen Yigitcan Yüce, Oguzhan Baki und Co, so Demharters Einschätzung, eine „große Schippe“ drauflegen. (her).

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