Ein torreiches Bezirksliga-Derby
Die Fußballer des SC Altenmünster und TSV Wertingen trennen sich mit 4:4. Nachwuchs-Turner des TSV Buttenwiesen werden Zweite beim Landesentscheid. Was im Dezember 1991 sonst noch los war.
Eine Woche vor Weihnachten haben sich Michail Gorbatschow, Präsident der UdSSR, und sein russischer Kollege Boris Jelzin geeinigt, dass der Staat Sowjetunion zum 31. Dezember 1991 aufgelöst wird. Gorbatschow leitete 1985 ein Reformwerk ein, das die Welt veränderte. Er nahm West wie Ost die Angst vor der Sowjetunion, einem militärischen Monster, das innerhalb und außerhalb seiner Grenzen Hunderte von Völkern jahrzehntelang unterdrückt hatte. Derweil befand sich der ehemalige DDR-Staatsrats- und Parteichef Erich Honecker in Moskau, wohin er nach dem Mauerfall geflohen war und dort den Schutz der Roten Armee suchte. Später durfte Honecker nach Chile ausreisen.
Für jüngere Fans des FC Bayern München scheinen die folgenden Zeilen nicht wahr zu sein. Nach dem 20. Spieltag in der Saison 1991/92 lag der Rekordmeister in der Fußball-Bundesliga nur auf Platz zwölf. 18000 Zuschauer sahen im Olympiastadion eine 3:4-Heimniederlage gegen Werder Bremen. Trainer der Gastgeber war Sören Lerby, im Team standen Spieler wie Effenberg, Thon, Berthold oder Ziege. Zu Deutschlands „Sportler des Jahres“ wurde bei den Männern Tennisspieler Michael Stich gewählt, bei den Frauen gewann Leichtathletin Katrin Krabbe. Und Platz eins in der Kategorie „Mannschaften“ belegten die Fußballer des 1. FC Kaiserslautern als amtierender Deutscher Meister. Auf lokaler Ebene machten die Nachwuchsturner des TSV Buttenwiesen von sich reden. Beim Fußball-Bezirksliga-Derby zwischen dem SC Altenmünster und dem TSV Wertingen gab es insgesamt acht Tore zu bejubeln. Dies und einiges mehr lesen Sie in unserer Serie „Lokale Sportgeschichte(n)“. Heute blicken wir auf den Dezember im Jahr 1991 zurück.
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