Apfelpflücken – erlaubt oder verboten?
Plus Die Stadt Wertingen tüftelt an einer Kennzeichnung und der Fachmann erklärt, warum in diesem Jahr bei der Apfelernte der Wurm drin ist.
Einfach von einem Baum einen Apfel pflücken und sich diesen schmecken lassen? Das kann gehörig schiefgehen. Diese Erfahrung machten schon Adam und Eva. Doch es gibt auch Bäume, von denen sich jedermann das Obst nehmen darf. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn es sich um eine öffentliche Streuobstwiese handelt. Doch wie soll der Laie erkennen, ob er nun zugreifen darf, oder nicht? Diese Frage beschäftigte auch den Wertinger Stadtrat Matthias Buhl (Freie Wähler). Er wandte sich in der jüngsten Sitzung des Stadtrates an die Verantwortlichen im Rathaus. Buhl wollte wissen, ob man nicht diejenigen Bäume, von denen man das Obst pflücken darf, kennzeichnen könne. Dann würden sich vielleicht auch mehr Anwohnerinnen und Anwohner trauen, die Äpfel oder Birnen zu nehmen.
Der Bürgermeister von Wertingen nimmt den Vorschlag gerne auf
Michael Humbauer (CSW) erklärte, dass es dafür bereits ein offizielles Kennzeichen gebe: Es sei das sogenannte gelbe Band. Dieses signalisiert, dass an dem entsprechenden Baum das Obst kostenlos und ohne Rücksprache geerntet werden darf. Bürgermeister Willy Lehmeier begrüßte den Vorschlag als "guten Gedanken zur Nachhaltigkeit". Er gab der Verwaltung den Auftrag, dieser Sache nachzugehen. Allerdings sagte er, dass die Umsetzung vermutlich erst nächstes Jahr erfolgen werde.
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