Diese Kanonen ließen Wertinger Wände vibrieren
Plus Die Salut-Geschütze des Museums sind nicht mehr im Einsatz. Früher wurden sie etwa bei Beerdigungen abgefeuert.
Das Wertinger Heimatmuseum hätte es zum neuen Jahr gleich aus drei verschiedenen Geschützen krachen lassen können. Aber dagegen sprach nicht nur das Böllerverbot, sondern auch der Zustand der drei Gerätschaften: Alle wurden aus Sicherheitsgründen in den 1970er Jahren aus dem Verkehr gezogen. Zu viele Unfälle waren in Deutschland damit passiert.
Die Kanonen wurden etwa an Geburtstagen abgefeuert
Die heutigen Geräte müssen einen höheren Sicherheitsstandard aufweisen. Die erwähnten Objekte befinden sich im Glasgang, der vom Schloss zum Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten führt: Da ist zum einen die traditionelle Salut-Kanone, die in Wertingen ihren Dienst verrichtete. Das Wort Kanone ist aus dem lateinischen „canna“ abgeleitet, das so viel wie „Rohr“ bedeutet. Diese Wortherkunft erkennt man deutlich bei dem Wertinger Modell. Aus Gottmannshofen stammt, wie Alfred Sigg weiß, das Geschütz mit dem Schalltrichter. Es war das letzte Mal anlässlich eines runden Geburtstags im Einsatz. Fabrikant: Josef Wenig aus Pocking. Die Firma existiert heute noch.
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