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Wertingen im Dialog: Krankenhauszukunft, Verkehrssituation und Hochwasser im Fokus der CSU-Diskussion

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Es geht ums Krankenhaus und die Verkehrsberuhigung in Wertingen

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    Die Klinik-Situation beschäftigt die Wertinger Bevölkerung.
    Die Klinik-Situation beschäftigt die Wertinger Bevölkerung. Foto: Franz Käsinger (Archiv)

    Der CSU-Ortsverband hat sich kürzlich zu einem regen Informations- und Meinungsaustausch von Mitgliedern und Gästen getroffen. Ortsvorsitzende Christiane Grandé freute sich über die zahlreiche Teilnahme und begrüßte Bezirks- und Kreisrat Johann Popp, stellvertretenden Landrat Alfred Schneid, mehrere Stadträte der CSU und der CSW-Stadtteileliste sowie die Bürgermeisterkandidatin Verena Beese. Im Mittelpunkt standen verschiedene kommunale Themen, die die örtliche Gemeinschaft betreffen und offen diskutiert wurden.

    Krankenhaus, Verkehrssituation am Marktplatz und Hochwasser im Fokus

    Der Abend wurde wesentlich vom Thema Krankenhaus bestimmt. Es ging um die Besorgnis und das Mitgefühl mit den Beschäftigten, den Patienten und den nicht abgesicherten Liefer- und Handwerksbetrieben, die durch die Insolvenz große persönliche und finanzielle Belastungen erleiden. Erinnert wurde an die vielen Versuche des Ortsverbands seit Jahren, sich an erfolgreiche Vorbilder in anderen Landkreisen mit zwei wirtschaftlich gut arbeitenden Kliniken zu orientieren. Viele äußerten Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des Krankenhauses. Nachdem inzwischen Fakten geschaffen worden sind, gehe es jetzt darum, mit aller Kraft für den Erfolg der Akutgeriatrie und die zugesagte Sicherung der verbleibenden Einrichtungen wie Notarztstandort, Orthix-Praxis und Anlaufstelle für Notfälle einzutreten. Alle waren sich darin einig, dass das Wertinger Krankenhaus als Akutkrankenhaus zur Versorgung der Patienten aus dem Landkreis Dillingen aus dem angrenzenden Landkreis Augsburg erhalten bleiben muss.

    Umstrittene Verkehrsberuhigung im Stadtkern von Wertingen

    Ein weiteres Thema, das auf großes Interesse stieß, war die Verkehrssituation am Marktplatz. Die Mitglieder diskutierten über die derzeit durchgeführten Maßnahmen, die den Platz für alle Verkehrsteilnehmer eigentlich sicherer und attraktiver für Fußgänger machen sollten. Ziel ist es, den Marktplatz als lebendigen Treffpunkt zu gestalten und gleichzeitig den Verkehrsfluss zu verbessern. Allerdings gibt es sehr kontroverse Meinungen über die Umsetzung der Ziele, vor allem aus der Reihe der Anlieger und von Inhabern der Geschäfte in der Innenstadt. Nach Ansicht der CSU sollten ergebnisoffen die Erfahrungen der Probephase ausgewertet, die Planungen zielorientiert überarbeitet und dann die Beschlüsse neu formuliert werden.

    Angesichts des offenen Charakters des Treffens kamen weitere aktuelle Diskussionsthemen zur Sprache, zum Beispiel Probleme mit der übergroßen Zahl an Windrädern bei Rieblingen, Unzufriedenheit mit den Verzögerungen beim Hochwasserschutz, neue Friedhofsgebühren oder zwiespältige Reaktionen auf die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen. Große Freude herrschte über die Berufung des Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange zum Parlamentarischen Staatssekretär. In diesem Zusammenhang erhofft sich die CSU Verbesserungen beim Nahverkehr.

    Bürgermeisterkandidatin Verena Beese kommt zu Wort

    Die von der CSU unterstützte Bürgermeisterkandidatin Verena Beese berichtete über die positive Resonanz aus der Bürgerschaft und aus Vereinen, seit sie von der Unabhängigen Wahlinitiative als parteilose Kandidatin vorgeschlagen worden war. Als wichtige Leitlinie sieht sie an, im engen Kontakt mit den Menschen in der Stadt und den Stadtteilen Ziele zu entwickeln, vor Entscheidungen zuzuhören und erst dann Beschlüsse im überparteilichen Konsens zu entwickeln. Sie ist deshalb weiterhin bereit, mit anderen politischen Gruppierungen in der Stadt sachlich und konstruktiv zusammenzuarbeiten.

    Der Austausch im Rahmen des kommunalpolitischen Treffens zeigte, wie wichtig es ist, gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen vor Ort zu finden – so sieht es der Ortsverband. Die Mitglieder sind motiviert, sich weiterhin aktiv in die kommunalen Belange einzubringen und die Anliegen der Gemeinschaft zu vertreten. (AZ)

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