„Rosen, Mond & Nachtigallenfrikassee“: Der vielleicht irreführende Titel der kommenden Sonntagsmatinée im Wertinger Schloss stammt aus der Feder eines großen Dichters – Heinrich Heine. Dieser reagiert mit jenem Ausspruch ironisch auf die gemäßigte Auswahl Schumanns aus seinen „bösen Liedern“.
Wieder steht eine Sonntagsmatinée im Wertinger Schloss an
Von Schauspielerin Désirée von Delft erfahren die Gäste der Matinée Interessantes und Wissenswertes zu den Biografien von Robert Schumann und Heinrich Heine und ihrer fruchtbaren Begegnung. Jacoub Eisa (Bass) und Anna Heller (Klavier) bringen ausgewählte Lieder aus der berühmten Dichterliebe und dem Liederkreis op. 24 zu Gehör und geben somit einen musikalischen Eindruck vom Schaffen der beiden großen deutschen Romantiker.
Das Erwachen der Liebe, das zarte Beben, die Leidenschaft und die Depression des unglücklich Liebenden: Der Komponist Robert Schumann hat viele der Liebesgedichte aus dem „Buch der Lieder“ vertont und damit der Romantik ein musikalisches Denkmal gesetzt.
Das beschriebene Konzert, eine Lieder-Lesung, finde am Sonntag, 22. September, um 10.30 Uhr im Festsaal des Wertinger Schlosses statt. Tickets zum Preis von 19 Euro sind in der Buchhandlung Gerblinger, im Büro der Buhlstiftung und im Büro der Musikschule erhältlich. (AZ)
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