
Wird der Aufbach in Roggden wieder gesund?

Plus Sieben Wochen ist es her, dass die Verschmutzung durch eine Biogasanlage bekannt wurde. Der kleine Bach dürfte sich wieder erholen – doch eine finale Erklärung für den Zwischenfall gibt es immer noch nicht.

Ende November bildete sich in dem kleinen Aufbach ein unappetitlicher, grau-grüner Schleim. Dieser stank dazu noch außerordentlich. Anwohner klagten über die Zustände, das Wasserwirtschaftsamt schätzte die Zustände am Gewässer ebenfalls als nicht hinnehmbar ein. Es handelte sich um einen sogenannten Abwasserpilz, der sich laut Einschätzung von Experten durch eine „massive Gewässerverunreinigung“ bilden konnte. Ins Visier geriet dabei eine Biogasanlage, die mitten im Dorf und direkt am Aufbach liegt und in der Vergangenheit schon mit Betriebsproblemen bis hin zu einer handfesten Havarie im Jahr 2019 aufgefallen war. Die Betreiber versicherten gegenüber unserer Redaktion, dass die Verunreinigung nicht von ihrem Grundstück stammen könne. Das stellte sich nach den Ermittlungen der Behörden als falsche Aussage heraus, die Verunreinigung kam von der Biogasanlage.

Was ist seitdem geschehen? Das Landratsamt antwortete auf Nachfrage bereits kurz vor Weihnachten: „Zur Unterbindung weiterer Gewässerverunreinigung am Aufbach wurde in der vergangenen Woche bereits ein Sickerschacht mit Auffangwanne gesetzt, um das verunreinigte Grund-/Schichtenwasser zu fassen und abzupumpen.“ Außerdem sei der Betreiber aufgefordert worden, mehrere Maßnahmen zu ergreifen, damit die Ursache für den Schadstoffeintrag weiter ermittelt und am Entstehungsort unterbunden werden kann.
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