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Telekommunikation
02.09.2013

130-Milliarden-Dollar-Deal zwischen Verizon und Vodafone

Vodafone verabschiedet sich aus dem US-Geschäft und lässt sich das mit einem Geldsegen von 130 Milliarden Dollar (knapp 100 Milliarden Euro) versüßen.
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Vodafone verabschiedet sich aus dem US-Geschäft und lässt sich das mit einem Geldsegen von 130 Milliarden Dollar (knapp 100 Milliarden Euro) versüßen.
Foto: Andy Rain, dpa

Der US-Konzern Verizon sichert sich die volle Kontrolle über die Mobilfunk-Tochter. Vodafone bekommt mit der Kaufsumme neuen Handlungsspielraum in Europa.

Eines der teuersten Geschäfte aller Zeiten wurde auf dem Mobilfunkmarkt abgeschlossen: Das britische Telekommunikationsunternehmen Vodafone verkauft seinen 45-Prozent-Anteil am US-Mobilfunker Verizon Wireless für 130 Milliarden Dollar (98,5 Milliarden Euro) an Verizon, wie der  US-Konzern am Montag in New York bekannt gab. Verizon will mit dem Milliardengeschäft seine Position auf dem US-Mobilfunkmarkt festigen, Vodafone bekommt mit der Kaufsumme neuen Handlungsspielraum.

Verkauf voraussichtlich 2014 abgeschlossen

Beide Aufsichtsräte hätten das Geschäft abgesegnet, erklärte Verizon. Nun müssten nur noch die Aktionäre und die  Aufsichtsbehörden zustimmen. Voraussichtlich werde der Verkauf im ersten Quartal 2014 abgeschlossen.

Verizon-Chef Lowell McAdam erklärte, dass Verizon Wireless nun  vollständig in den Besitz von Verizon übergehe, erlaube es seinem  Konzern, "effizienter zu sein, um sich weiter auf das Angebot besser abgestimmter und integrierter Produkte und Lösungen für unsere Kunden zu konzentrieren". "Wir glauben an ein weiteres Wachstum der Mobilfunkbranche", fügte der Firmenchef hinzu.

Nur Übernahme Mannesmann-Konzern durch Vodafone war teurer

Die enorme Kaufsumme wird Verizon nach eigenen Angaben "hauptsächlich in Aktien und in bar" begleichen. 58,9 Milliarden Dollar will der Konzern dank eines Kreditvertrages mit den  Großbanken J.P. Morgan Chase, Morgan Stanley, Bank of America und Barclays bezahlen. Außerdem soll Vodafone Aktien im Wert von 60,2 Milliarden Dollar erhalten. Der Rest soll durch ander  Transaktionen aufgebracht werden.

Die Kaufsumme wurde bislang nur einmal übertroffen - bei der  Übernahme des deutschen Mannesmann-Konzerns durch Vodafone im Jahr  1999. Damals zahlten die Briten 172 Milliarden Dollar. Verizon Wireless ist der größte Mobilfunkbetreiber in den USA mit 100,1 Millionen Kunden und 73.400 Beschäftigten. Firmensitz ist Basking Ridge im Bundesstaat New Jersey. Der Umsatz belief sich  nach Konzernangaben 2012 auf 75,9 Milliarden Dollar.

Übernahme schon lange angestrebt

Der Mutterkonzern, der US-Festnetz-Riese Verizon, wollte schon seit Jahren Vodafones 45-Prozent-Anteil an der im Jahr 2000 gegründeten Verizon Wireless haben. Die Verhandlungen blieben zunächst aber erfolglos; zu Beginn des Jahres hatten die Unternehmen sie sogar  zwischenzeitlich abgebrochen. Grund war Berichten zufolge ein  Streit über den Kaufpreis. Das Geschäft soll nun so strukturiert werden, dass Vodafone möglichst wenig Steuern darauf zahlen muss.

Vodafone könnte mit dem Geld aus dem Verkauf seine Expansion in  Europa vorantreiben. Für Kabel Deutschland haben die Briten gerade 7,7 Milliarden Euro geboten.

Günstiger Zeitpunkt für Rückzug aus USA

Der Zeitpunkt, sich aus den USA zu verabschieden, ist Analysten zufolge günstig: Die Konkurrenz durch die Telekom-Tochter T-Mobile  US und den US-Anbieter Sprint sowie durch die Kabelanbieter wachse,  die fetten Jahre für die beiden Großen, Verizon Wireless und AT&T, seien vorbei. Der Anteil von 45 Prozent sei ohnehin zu klein, um  Einfluss auf die Dividendenzahlungen von Verizon Wireless zu nehmen, urteilen die Experten.

Bereits vor der Bestätigung des Verkaufs hatte die Londoner Börse  erfreut auf das sich abzeichnende Riesengeschäft reagiert: Der Wert  der Vodafone-Aktie lag am frühen Nachmittag 4,08 Prozent im Plus. Die US-Finanzmärkte blieben am Montag wegen des Feiertags Labor Day geschlossen. Die US-Ratingagentur Moody's stufte die langristige  Kreditwürdigkeit von Verizon nach Bekanntwerden des Kaufs  allerdings um eine Stufe auf Baa1 herab. afp/th

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