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  3. Pferdefleisch-Skandal: 144 Tonnen verdächtiges Hackfleisch in Deutschland

Pferdefleisch-Skandal
16.02.2013

144 Tonnen verdächtiges Hackfleisch in Deutschland

Spuren von Pferdefleisch werden in immer mehr Produkten nachgewiesen. Der Handel reagiert mit einem Verkaufstopp. Politiker fordern Konsequenzen aus dem europaweiten Skandal.

Vielleicht ist Deutschland doch in einem größeren Umfang von dem Pferdefleisch-Skandal betroffen, als bislang angenommen. Nach einem Bericht des Spiegel vom Samstag kamen allein zwischen November 2012 und Ende Januar 2013 mindestens 359.722 Packungen Lasagne und Cannelloni aus dem verdächtigen Betrieb in Luxemburg nach Deutschland. Zusammen haben diese Produkte ein Gewicht von knapp 144 Tonnen.

Pferdefleisch auch in Bayern

Das Magazin beruft sich auf eine interne Lieferliste der EU-Kommission. In Luxemburg waren von einem französischen Tiefkühlhersteller falsch etikettierte Fertigprodukte hergestellt worden. Diese gingen an mindestens 28 Firmen in 13 europäischen Ländern.

Handel stoppt Verkauf verdächtiger Fertigprodukte

Sie Supermarktkette Real ruft die "TiP Lasagne Bolognese, 400g, tiefgekühlt" zurück, nachdem in einzelnen Stichproben Anteile von Pferdefleisch gefunden worden waren. Die Supermarktkette Edeka entfernt vorsorglich das Produkt "Gut & Günstig Lasagne Bolognese". In einzelnen Stichproben seien geringe Mengen Pferdefleisch gefunden worden. Die Supermarktkette Kaiser's Tengelmann nimmt in ihren rund 500 Filialen in den Regionen Berlin, Nordrhein und Oberbayern ihre Tiefkühllasagne vorsorglich aus dem Verkauf. Sie geht davon aus, dass auch ihre Eigenmarke A&P Pferdefleisch enthält. Der französische Hersteller Comigel habe seine Kunden offiziell informiert, dass unabhängige Labore in Fertiggerichten aus seiner Produktion Pferdefleisch entdeckt hätten.

Aldi Süd nimmt "Ravioli, 800g Dose (Sorte Bolognese)" aus den Regalen.  Der Discounter Lidl stoppt den Verkauf von "Tortelloni Rindfleisch" der Handelsmarke Gusto. Bei Lidl in Österreich war darin Pferdefleisch gefunden worden.

Aigner: "Große kriminelle Energie" im Pferdefleischskandal

Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner hat sich besorgt über das wachsende Ausmaß des Pferdefleischskandals geäußert. "Der Betrugsfall nimmt immer größere Dimensionen an. Hier wurde offenbar mit großer krimineller Energie gehandelt", sagte sie der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Zusätzlich zu einem EU-Aktionsplan wolle der Bund gemeinsam mit den Ländern ein nationales Kontrollprogramm mit zusätzlichen Tests aufstellen, kündigte Aigner an. "Nur so können wir das tatsächliche Ausmaß dieses Skandals erfassen." Die Verbraucherschutzminister von Bund und Ländern werden am Montag in Berlin über Konsequenzen aus dem Skandal beraten.

Die Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bundestag, Renate Künast, verlangte in der Passauer Neuen Press" eine Meldepflicht für die Lebensmittelbranche.

Vertreter der EU-Staaten hatten sich am Freitag darauf geeinigt, bei der Fahndung nach falsch deklariertem Pferdefleisch auf Gentests zu setzen. Außerdem wollen die Staaten bei Pferdefleisch nach Rückständen des entzündungshemmenden Medikaments Phenylbutazon fahnden.

Frankreich fordert freiwillige Kennzeichnung von Fleisch

Zum Schutz von Verbrauchern will Frankreich rasch eine freiwillige Kennzeichnung von Fleisch erreichen. In Frankreich ist das Unternehmen Spanghero schwer belastet. Es soll für falsch deklarierte Lieferungen verantwortlich sein. Das Unternehmen weist das zurück. Nach Ermittlungen hat Spanghero aber wissentlich solches Fleisch etwa an den Hersteller Comigel verkauft. Dort wurde es verarbeitet und auch nach Deutschland geliefert. Insgesamt soll Comigel rund 4,5 Millionen Fertiggerichte mit falsch deklariertem Fleisch von Spanghero hergestellt haben, die an mindestens 28 Unternehmen in 13 europäischen Ländern verkauft wurden. dpa/afp

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