180 Medikamente nicht lieferbar: Problem wird immer schlimmer
Plus Schmerzmittel, Blutdrucksenker, Antidepressiva: Die Liste der Medikamente, die nur schwer zu bekommen sind, wird immer länger. Ein Problem für Krankenhäuser und Apotheken in der Region.
Franziska Utzinger klickt einmal, dann wartet sie ein paar Sekunden, bis sich in ihrem Computer eine Liste geöffnet hat. Und dann sagt die Apothekerin aus Nersingen im Kreis Neu-Ulm: „Also momentan gibt es bei 180 Medikamenten Probleme, sie zu bekommen.“ Die Mittel, die Utzinger aufzählt, sind eine bunte Mischung. Es hört sich so an, als gäbe fast keine Erkrankung, bei der nicht irgendein Mittel betroffen wäre.
Lange Zeit waren etwa Schmerzmittel nicht mehr lieferbar. Dolormin extra – ein Medikament mit dem Wirkstoff Ibuprofen – gebe es nirgends zu kaufen, sagt Utzinger. In diesem Fall ist das nicht besonders tragisch, weil andere Schmerzmittel gleich wirken. Es gibt aber andere Fälle: Bei Schilddrüsen-Erkrankungen, Blutdruckhochdruck, Depression und andere psychischen Erkrankungen sind Medikamente gerade schwer zu bekommen. „Gefühlt ist es so, dass man bei jedem zweiten Kunden das Medikament auf dem Rezept nur sehr schwer bekommt“, sagt Utzinger. Lieferengpässe heißt das in der Fachsprache. Und dann?
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