Angst, Alkohol, Aufstand: Was macht Corona mit der Jugend?
Plus Einige junge Menschen gehen in der Corona-Krise auf die Straße und rebellieren, andere bleiben zu Hause und haben Angst. Jugendpsychologin Michele Noterdaeme hat Antworten.
In der Corona-Krise hat sich für viele junge Menschen der Alltag grundlegend verändert. An freier Zeit mangelt es aktuell nicht, dafür an sozialen Kontakten und Freiheiten. Frau Noterdaeme, was bedeutet es für Jugendliche, wenn das Leben auf einmal nicht mehr wie gewohnt stattfinden kann?
Michele Noterdaeme: Ich denke, dass diese neue Freizeit ganz unterschiedlich auf Jugendliche wirken kann. Während die einen es genießen, nicht in die Schule zu müssen, fällt für andere ein wichtiges soziales Umfeld weg. Einerseits gibt es auf einmal keinen Leistungs- und Lerndruck mehr, die Angst vor dem Scheitern und die Frustration darüber fallen weg, dafür fehlen Kontakte zu Mitschülern, Freunden und Lehrern.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es ist beeindruckend, wie leicht sich angeblich viele Menschen wegen ein paar Wochen Einschränkungen aus der Bahn werfen lassen. Manche "Experten" fabulieren gar von einem Trauma für das ganze Leben.
Dramatisierung gehört heute zum Geschäft.
Generation Verweichlicht oder Schaumschlägerei der Medien und "Experten"? Wohl eher Letzteres!