Nach sieben Jahren tritt er ab: Siemens-Chef Joe Kaeser hatte zwei Seiten
Plus Josef "Joe" Kaeser war hin- und hergerissen zwischen den Interessen der Investoren und der Mitarbeiter. Doch er ging seinen Weg. Nun tritt er ab.
Wer redet schon gerne über seine Fehler? Wer bezichtigt sich, etwas grundlegend falsch eingeschätzt zu haben? Nun, in Corona-Zeiten bleiben angesichts des Ausnahmezustands Anflüge von Selbstkritik nicht aus. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat es getan. Der Linken-Politiker sagte zur Verblüffung vieler: "Die Kanzlerin hatte recht und ich hatte unrecht."
Die so späte Genugtuung erfahrende Angela Merkel wiederum tat ebenso Buße: "Uns ist das Ding entglitten." Das Ding ist Corona. Derlei öffentliche Geständnisse haben Seltenheitswert, gerade im Top-Management. Dort wird versucht, die Fassaden rosarot zu streichen, auch wenn sie längst grau sind. Dabei kann es so befreiend sein, sich als irrender Mensch unter irrenden Menschen zu outen, was einem das Wohlwollen der Artgenossen sichert.
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