Unternehmer aus der Region ärgern sich über Corona-Hilfen
Plus Weit über 700 Millionen Euro Überbrückungshilfen sind seit vergangenen Juli nach Schwaben geflossen. Dennoch ist die Enttäuschung bei einigen Unternehmern groß.
Dass diese Herkulesaufgabe reibungslos laufen wird, damit hat niemand gerechnet. Aber es tut halt trotzdem weh, wenn man einer der Fälle ist, in denen es nicht so gut läuft. Es geht um die staatlichen Coronahilfen. Und Andreas Schön, Hotelbesitzer aus Augsburg, fühlt sich dabei vom Staat im Regen stehen gelassen. Ausnahmsweise ist das auch wörtlich zu verstehen. Schöns Hotel „Alpenhof“ hat 120 Zimmer und ist stark auf beruflich Reisende ausgerichtet. Mit Tagungen, Events und Hausmessen haben Schön und sein Team viel Erfahrung. Doch wie den meisten Betrieben im Gastgewerbe, lag das Geschäft in den vergangenen Monaten viel zu oft völlig darnieder. Ein großes Haus muss dennoch gepflegt werden – und da liegt das Problem.
Mitte Juni hat Schön über seinen Steuerberater einen Antrag auf Überbrückungshilfe III gestellt. Mit in den Antrag schrieb er die Kosten für eine Reparatur, die nicht mehr aufzuschieben war: „Wir haben ein großes Blechdach, circa 350 Quadratmeter. Bei dem vielen Regen seit dem Frühjahr ist uns irgendwann aufgefallen, dass Wasser durch das Dach kommt“, erklärt Schön. „Ein Unternehmer muss seine Investitionen aus den normalen Umsätzen stemmen können, vielleicht noch mit einem Kredit von der Bank. Aber wir hatten ja keine Umsätze“, sagt Schön. Nach seiner Aussage, hat ein Dachdecker den Schaden begutachtet und festgestellt, dass eine Reparatur nicht mehr ausreicht. Ein neues Dach ist fällig. Kostenpunkt: rund 120.000 Euro.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Betroffene Unternehmer sollten sich bei der Politik bedanken, in dem sie den Wahlzettel genau unter die Lupe nehmen. Alle paar Jahre hat man eine Chance die aber viele aus Bequemlichkeit und Unwissenheit verstreichen lassen.
Die Frustration mag bei einigen "Unternehmern" groß sein, nicht dass erhalten zu haben was s(S)ie sich vorgestellt haben.
Aber was haben sie für die Mitarbeiter getan?
Wenn diese Unternehmer Insolvenz anmelden, dann sind die Mitarbeiter auch betroffen!
Von daher verstehe ich Ihren Beitrag nicht