Verbraucherschützer wollen einen Mindestvorrat an Gas
Plus Der Verbraucherzentrale Bundesverband fordert in der Gaspreiskrise mehr Transparenz und Hilfe für finanziell schwache Haushalte.
Der deutsche Gasverbrauch liegt mit geschätzt 1013 Milliarden Kilowattstunden heuer wohl zwei Prozent über jenem aus dem Vor-Coronajahr 2019. Das geht aus einem aktuellen Marktbericht des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor. Die gestiegene Nachfrage ist einer der Gründe für das aktuelle Preishoch, das auch viele Verbraucherinnen und Verbraucher schmerzhaft zu spüren bekommen.
Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), fordert daher einen Mindestfüllstand für Gasspeicher, der zu Beginn des Winters transparent gemacht und überwacht werden sollte. Zudem müssten insbesondere Haushalte mit geringen Einkommen im Fall weiter stark steigender Öl- und Gaspreise finanziell unterstützt und vor Gassperren im Winter geschützt werden, erklärte er auf Anfrage unserer Redaktion: „Verbraucherinnen und Verbraucher sollen im Winter nicht frieren müssen, weil sie ihre Energierechnungen nicht mehr begleichen können. So müssen zum Beispiel das Wohngeld, Hartz IV und die Altersgrundsicherung entsprechend dem Anstieg der Energiepreise erhöht werden.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Später Erkenntnisse. Mindestvorrat an Gas anlegen. Wenn man aber vorher die Gasspeicher verkauft wie geschehen an den Lieferanten hier Gazprom, muss man danach mit den Folgen leben. Auch die Spotpolitik der EU auf der Jagd nach den günstigsten Angeboten ist nicht sehr hilfreich für das Anlegen von Vorräten. Von der Hand in den Mund leben kann zu Zeiten der Angebotsknappheit teuer werden.
Aber Gazprom füllt ja derzeit die Speicher in DEU und Österreich wieder auf. Aber sicher nicht auf einen Pfiff der Grünen.