Wenn ein Schnitzel zum Luxus wird: Steigende Preise verschärfen die Armut
Plus Essen, Tanken, Wohnen – das Leben wird immer teurer. Was macht das mit Menschen, die ohnehin aufs Geld schauen müssen? Auf Spurensuche im Augsburger Herrenbachviertel.
"Empfindliche Bußgelder" werden auf einem Zettel angedroht, sollten weiterhin Gegenstände in den Herrenbach geworfen werden. Das Schreiben hängt im Schaukasten der Kleingartenanlage. Die Mahnung sitzt. Wer will schon Strafzahlungen aufgebrummt bekommen, wo doch alles so teuer ist? Der Einkauf im Supermarkt, die Tankfüllung fürs Auto, der Döner um die Ecke. Das Augsburger Wolfram- und Herrenbachviertel gilt ohnehin nicht als reicher Stadtteil. Wie sehr die Menschen dort von den steigenden Lebenshaltungskosten betroffen sind, zeigt ein Streifzug durch die Straßen zwischen Schwabencenter und Reichenberger Straße.
Maria D. und ihr Sohn Igor (Namen geändert) sind auf dem Weg in die Kleingartenanlage. Wenigstens hat die Familie einen Schrebergarten. Denn in den Urlaub, sagt die 71-Jährige, sei sie das letzte Mal vor drei Jahren gefahren. Auch ein nächster ist nicht in greifbarer Nähe. Erschrocken sei sie neulich, als sie die Internetseite eines Reiseanbieters aufrief. "Urlaub ist jetzt zweimal so teuer", meint die Frau mit osteuropäischem Akzent. Nicht nur das Verreisen muss sie sich verkneifen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Weniger Fleisch, weniger Auto, höhere Preise für Energie - dafür bekommt doch das Klimacamp den Zukunftspreis?
Ja mit den Details wird es schwierig, wenn die 2. Preisstufe AVV Einzelfahrkarte 3,20 Euro statt der im Artikel genannten 3,40 Euro kostet.
Da wird Inflation munter als Naturkatastrophe dargestellt, statt als Ergebnis von Politik wo Geldverteilung an alles und jeden schneller als die verfügbaren Waren und Dienstleistungen steigt. Tankrabatt und 9 Euro Besäufnisse auf Sylt sind Teil der Inflation und keine Maßnahme dagegen.
Und natürlich der Ukraine Krieg, der Jackpot der grün gewünschten Energieverteuerung - die Erfüllung der Prophezeiung von peak-oil in Gestalt von Putin. Statt einfach Waffen zu liefern beginnt man vorher einen Wirtschaftskrieg gegen Russland, der trotz Erfolgsmeldungen in Manier der Wochenschau nur zu höheren Preisen in der EU und Ertragssteigerungen in Russland führt.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/russland-mehreinnahmen-oel-gas-101.html
Im nächsten Schritt werden dann auf dem Weg zum Sozialismus Solidarität und Steuererhöhungen gefordert…
Mehr Fleisch, mehr Auto und ausreichend klimagerechten Wohnraum wird es dadurch auch nicht geben.